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ADB:Freyberg, Elektrine Freifrau von

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Artikel „Freyberg, Elektrine Freifrau von“ von Friedrich Pecht in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 7 (1878), S. 364–365, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Freyberg,_Elektrine_Freifrau_von&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 13:00 Uhr UTC)
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Band 7 (1878), S. 364–365 (Quelle).
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Freyberg: Elektrine Freifrau v. F., geb. Stuntz, Historienmalerin, geb. in Straßburg am 24. März 1797, gest. in München am 1. Januar 1847. Durch Schönheit und Geist, wie Talent gleich ausgezeichnet, bildete diese zu ihrer Zeit berühmte Frau sich erst in Straßburg und Paris, dann in München unter dem Einflusse Langer’s und besonders in Rom aus, wo sie 1821–22 verweilte, und Overbek auf sie wirkte. Indeß zeigt sie in ihren Madonnen und sonstigen fast ausschließlich kirchlichen Bildern keineswegs seine Sentimentalität, sondern ist frischer und naiver, freilich auch ohne die Innigkeit seines religiösen Gefühls. Nach der überlegenen Marie Ellenrieder war sie jedenfalls eine der bedeutendsten Malerinnen ihrer Zeit in Deutschland, und eine Madonna mit Kind, die sich nebst zwei anderen Bildern in der neuen Pinakothek in München neben Overbek’s heiliger Familie wohl behauptet, legt von ihrer damals ungewöhnlichen technischen Geschicklichkeit, wie ihrer zierlich anmuthigen Auffassung Zeugniß ab. [365] Auch die Leuchtenberg’sche Gallerie in Petersburg enthält ein Bild von ihr, viel Anderes ist in Privatsammlungen zerstreut.