Zum Inhalt springen

ADB:Geißler, Johann Gottfried

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Geißler, Johann Gottfried“ von August Beck in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 8 (1878), S. 528, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gei%C3%9Fler,_Johann_Gottfried&oldid=- (Version vom 24. November 2024, 17:19 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Geißmar, Julius
Band 8 (1878), S. 528 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Gottfried Geißler in der Wikipedia
Johann Gottfried Geißler in Wikidata
GND-Nummer 100347738
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|8|528|528|Geißler, Johann Gottfried|August Beck|ADB:Geißler, Johann Gottfried}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100347738}}    

Geißler: Johann Gottfried G., geb. am 14. Juni 1726 zu Langenau in der Oberlausitz, † am 2. Sept. 1800 zu Gotha, war der Sohn des Pfarrers Johann Daniel G. zu Görlitz (gest. am 7. Febr. 1760). Er erhielt seine erste Bildung zu Görlitz, studirte dann seit 1744 zu Leipzig, wurde daselbst Baccalaureus (1747), dann Magister (1748) und trat nach Vollendung seiner Studien als Hauslehrer in das Stieglitz’sche Haus zu Leipzig. 1751 wurde er als Conrector nach Leipzig berufen. Auf die nachdrückliche Empfehlung Ernesti’s wurde er 1768 Director des Gymnasiums zu Gotha und erhielt als solcher den Titel Kirchenrath (1772). Obgleich der Herzog Ernst II. ihn seiner besonderen Gewogenheit und Freundschaft würdigte, so folgte er doch im J. 1779 einem Rufe als Rector nach Schulpforta, welche Stelle er bis zum J. 1786 bekleidete, wo ihn Herzog Ernst II. als Hofrath und Director der Bibliothek zurückrief. Als solcher starb er. Seine großen Verdienste um das Gymnasium hat Chr. Ferd. Schulze in seiner Geschichte des Gymnasiums zu Gotha, die um die Bibliothek Friedrich Jacobs im ersten Bande seiner „Beiträge“ geschildert. Seine werthvollen Schriften bestehen meist aus Programmen.

S. Meusel, Lexikon.