Zum Inhalt springen

ADB:Geißler, Henriette Wilhelmine

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Geißler, Henriette Wilhelmine“ von August Beck in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 8 (1878), S. 527–528, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gei%C3%9Fler,_Henriette_Wilhelmine&oldid=- (Version vom 26. Dezember 2024, 01:51 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Geißler, Heinrich
Band 8 (1878), S. 527–528 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Nach Wikipedia-Artikel suchen
Henriette Wilhelmine Geißler in Wikidata
GND-Nummer 102533784
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|8|527|528|Geißler, Henriette Wilhelmine|August Beck|ADB:Geißler, Henriette Wilhelmine}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=102533784}}    

Geißler: Henriette Wilhelmine G., geb. am 1. Septbr. 1772 zu Naumburg, † am 25. Nov. 1822 zu Dresden, war die Tochter des Kaufmanns Lorenz Holderrieder, und verheirathete sich mit dem herzoglich sachsen-gothaischen [528] Regierungsrathe Johann Georg G., mit welchem sie im J. 1793 nach Gotha zog und nach Niederlegung seiner Stelle im J. 1816 nach Dresden, dann im J. 1819 auf das von ihm erkaufte Gut Radibor bei Budissin in der Oberlausitz. Ihren edlen Charakter und ihre edlen Gefühle beweisen ihre Gedichte, die erst nach ihrem Tode von dem Hofrath und Oberbibliothekar Friedrich Jacobs gesammelt und herausgegeben wurden (1823). „Mit zarter weiblicher Scheu“ – sagt Jacobs – „verbarg sie die Blüthen ihres Geistes und der glücklichen Stunden ihrer Einsamkeit. Sie kannte die Eitelkeit nicht, daher hat bei ihrem Leben Niemand davon Kunde bekommen“.

v. Schindel, Die deutschen Schriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts, Leipzig 1825, Thl. III. S. 101.