Zum Inhalt springen

ADB:Gräter, Kaspar

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Gräter, Kaspar“ von Julius Hartmann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 9 (1879), S. 599–600, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Gr%C3%A4ter,_Kaspar&oldid=- (Version vom 15. November 2024, 05:50 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Gratius, Ortuin
Band 9 (1879), S. 599–600 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kaspar Gretter in der Wikipedia
Kaspar Gretter in Wikidata
GND-Nummer 100143563
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|9|599|600|Gräter, Kaspar|Julius Hartmann|ADB:Gräter, Kaspar}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100143563}}    

Gräter: Kaspar G., Theolog, geboren zu Gundelsheim am unteren Neckar (wenigstens nannte er sich Gundelsheimer; sonst ist G. einer Haller Name), gestorben in Stuttgart am 21. April 1557. Zuerst Hauslehrer bei Dietrich v. Gemmingen auf Schloß Guttenberg, wo Erhard Schnepf sich von ihm, dem auch von Brenz gerühmten Hebräer, in der Sprache des A. Testaments unterrichten ließ, 1527 Lehrer in Heilbronn, als welcher er mit Johann Lachmann 1528 einen trefflichen Katechismus herausgab (abgedruckt bei Hartmann, Aelteste katechet. Denkm., S. 81 ff.), hernach Lehrer in Heidelberg, von wo ihn Herzog Ulrich in seine Dienste zog, zuerst 1534 als Stadtpfarrer in Herrenberg, in [600] Cannstadt 1537, zuletzt als Hofprediger 1543. Täglich, auch im Bad und auf der Jagd soll der Fürst eine Predigt von G. gehört haben.

Fischlin, Mem. theol., I. 40 f. Jäger, Mittheil. z. fränk. Reformations-Geschichte, I. 80 ff. Pressel, Anecd. brent., 363. 434 ff.