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ADB:Göde, Christian August Gottlieb

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Artikel „Göde, Christian August Gottlieb“ von Emil Julius Hugo Steffenhagen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 9 (1879), S. 314, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:G%C3%B6de,_Christian_August_Gottlieb&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 17:38 Uhr UTC)
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Göde: Christian August Gottlieb G., Rechtsgelehrter, geb. am 20. Februar 1774 zu Dresden, † 2. Juli 1812 in Göttingen. Er studirte und promovirte in Leipzig, begleitete 1802–5 den Legationsrath v. Blümner auf eine Reise durch England und Schottland, die er in dem Werke: „England, Wales, Irland und Schottland“, 1802–5, 5 Thle.; 2. Ausg. 1806 ausführlich beschrieb, und erhielt 1805 eine ordentliche Professur der Rechte und Philosophie in Jena. Als ihm bei Annäherung der französischen Truppen (1806) vom akademischen Senate die Führung einer Deputation angetragen werden sollte, floh er aus Furcht vor Napoleon wegen eines Aufsatzes, den er gegen ihn geschrieben, aus der Stadt, um nicht wiederzukehren. 1807 ging er als ordentlicher Professor der Rechte nach Göttingen. Außer dem bereits namhaft gemachten Reisewerke verfaßte er „Jus Germanicum privatum in usum lectionum academicarum“, 1806, und vollendete das „Lehrbuch des Lehnrechts“ von Karl Wilhelm Pätz, 1808.

Pütter, Gelehrten-Geschichte der Univ. Göttingen III, 71 f. Günther, Lebensskizzen S. 81.