Zum Inhalt springen

ADB:Haekel, Anton

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Haekel, Anton“ von Egon von Komorzynski in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 49 (1904), S. 721, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Haekel,_Anton&oldid=- (Version vom 15. November 2024, 19:23 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Hainhofer, Philipp
Band 49 (1904), S. 721 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Anton Haeckl in der Wikipedia
Anton Haeckl in Wikidata
GND-Nummer 13681803X
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|49|721|721|Haekel, Anton|Egon von Komorzynski|ADB:Haekel, Anton}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=13681803X}}    

Haekel: Anton H., der Erfinder des von ihm selbst „Physharmonika“ benannten Musikinstrumentes, war im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts Instrumentenmacher in Wien. Hier erfand er das Instrument, das im Verlauf der Zwanziger Jahre von den Franzosen und den Engländern kennen gelernt, nachgeahmt und vervollkommnet wurde und aus dem sich das heutige Harmonium entwickelt hat. Wurzbach beschreibt das Instrument und seinen Klang mit den folgenden Worten: „Es hat die Form eines sechsoktavigen Quer-Pianoforte ohne Saiten und Pfeifen, im Basse den Klang des Orgel-Pedals, in der Mittellage jenen des englischen oder Basset-Hornes und ahmt in den höchsten Corden das Flageolet auf das Täuschendste nach“. Schon 1821 ließ sich der Virtuose Professor Hieronymus Payer öffentlich in Wien auf der Haekel’schen Physharmonika hören. 1823 wurde das Instrument zum ersten Mal in Frankreich bekannt.

Wurzbach VII, 175 f. – Der Sammler 1821, S. 180.