ADB:Hamme, Hermann von (Hamburger Domvikar)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Hamme, Hermann von“ von Karl Ernst Hermann Krause in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 10 (1879), S. 479, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Hamme,_Hermann_von_(Hamburger_Domvikar)&oldid=- (Version vom 18. April 2024, 09:00 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Hammann, Johann
Nächster>>>
Hamme, Meinrich von
Band 10 (1879), S. 479 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Hermann von Hamme in der Wikipedia
Hermann von Hamme in Wikidata
GND-Nummer 137449747
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|10|479|479|Hamme, Hermann von|Karl Ernst Hermann Krause|ADB:Hamme, Hermann von (Hamburger Domvikar)}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=137449747}}    

Hamme: Hermann von H. (Hama), † 1439 oder 1440, einer der ältesten Professoren der Universität Rostock, unmittelbar bei der Gründung 1419 gegenwärtig, und zweites Mitglied der Artistenfacultät, der einzige Prager Magister in deren ältestem Bestande; stammt aus Hamburg oder Lübeck. 1402 wurde er in Prag bacc. jur., 1404 mag. art., 1405 dominus magister in jure. 1406–1409 war er Rathssecretär in Hamburg und erhielt dort 1416 die Vicarie unter der Kluft oder Krypta. Er war der zweite Decan der Artistenfacultät im Sommer 1420, Rector der Universität war er im Winter 1421–22 und im Sommer 1425; 1430 aber kommt er als Kirchherr zu St. Petri und Domvicar in Hamburg vor, wo er auf Fürsprache seines Freundes Heinrich von Gheismar am 14. Octbr. 1430 die zweite Domlectur erhielt; dieser nannte ihn einen Mann löblichen Wandels und ehrbaren Umgangs. Sein Bruder Volrad v. H., 1422 in Rostock immatriculirt, kommt später als Dominus magister in Hamburg vor und war vielleicht Arzt; ebenda 1459 ein Hermann H. als Custos St. Petri.

Vgl. Ed. Meyer, Gesch. des Hamb. Unterrichtswesens im Mittelalter. Rostocker Schulprogramm 1875. S. 20.