Zum Inhalt springen

ADB:Hantschl, Joseph

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Hantschl, Joseph“ von Moritz Cantor in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 10 (1879), S. 549–550, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Hantschl,_Joseph&oldid=- (Version vom 26. November 2024, 23:12 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Hantzsch, Andreas
Band 10 (1879), S. 549–550 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Juli 2013, suchen)
Joseph Hantschl in Wikidata
GND-Nummer 137073054
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|10|549|550|Hantschl, Joseph|Moritz Cantor|ADB:Hantschl, Joseph}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=137073054}}    

Hantschl: Joseph H., Mathematiker, geb. 1769 zu Zwickau in Böhmen, gest. am 2. Juni 1826 zu Wien. In Prag genoß er im Kleinseitner Gymnasium den ersten mathematischen Unterricht, kam bald als Erzieher nach Wien, wo er selbst erst die Rechte studirte, bald aber (seit 1792) dem mathematischen Lehrfache sich widmete, zuerst als Gehilfe, dann als provisorischer, endlich als [550] ordentlicher Lehrer der Rechenkunst an der Realschule. An dem 1815 eröffneten polytechnischen Institute erhielt er die Professur der höheren Mathematik und stand derselben bis zu seinem Tode vor, von seinen Schülern und Collegen geliebt und geehrt. Eigentlich wissenschaftliche Verdienste sind von H. nicht zu nennen, es sei denn daß man als solches gelten lassen will, daß er das sog. kaufmännische Rechnen auf eine höhere Stufe der Vollkommenheit brachte.

Vgl. Neuer Nekrolog der Deutschen, Jahrgang 1826, S. 912. – Wurzbach, Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich, Bd. 7, S. 338.