Zum Inhalt springen

ADB:Hasenkamp, Johannes Heinrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Hasenkamp, Johann Heinrich“ von Julius August Wagenmann in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 10 (1879), S. 739, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Hasenkamp,_Johannes_Heinrich&oldid=- (Version vom 29. November 2024, 01:19 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 10 (1879), S. 739 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Juli 2013, suchen)
Johann Heinrich Hasenkamp in Wikidata
GND-Nummer 141325844
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|10|739|739|Hasenkamp, Johann Heinrich|Julius August Wagenmann|ADB:Hasenkamp, Johannes Heinrich}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=141325844}}    

Hasenkamp: Johann Heinrich H., geb. am 19. Sept. 1750 zu Wechte, gest. am 17. Juni 1814 als reformirter Prediger zu Dahle bei Altena in der Grafschaft Mark, jüngster Bruder von J. Gerh. und F. Arnold H., von den drei Brüdern der seelenvollste und gemüthlichste. Aufgewachsen in einem westfälischen Bauernhaus, erst im 16. Jahre der Viehheerde und dem Spinnrade entnommen, wird er 1773 Candidat der Theologie, 1776 Rector zu Emmerich, dann 35 Jahre lang 1779–1814 einsamer Landpfarrer unter Scheerenschleifern und Drathziehern, dennoch „durch Gottes Gnade ein herrlicher Mensch“, ein Seelenhirt von seltener Treue und Klugheit bei körperlicher Schwächlichkeit und in äußerlich unscheinbarer, fast düsterer Gestalt. Erst nach seinem Tode wurde eine Sammlung seiner christlichen Schriften von seinem Neffen herausgegeben, Münster 1816 und 1819 – in 2 Bändchen, von denen das erste, Briefe an christliche Freunde und Freundinnen enthaltend, in drei Auflagen erschienen (3. Aufl. Bremen und Leipzig 1822. 8.), das zweite, Homilien und Fragmente enthaltend, nur in dem engeren Kreise der Collenbusch-Menkenschen Richtung verbreitet ist. Literatur s. bei J. G. H.