Zum Inhalt springen

ADB:Haym, Johannes

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Haym, Johannes“ von l. u. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 11 (1880), S. 157–158, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Haym,_Johannes&oldid=- (Version vom 26. Dezember 2024, 01:39 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Haydn, Michael
Nächster>>>
Hayn, Albert
Band 11 (1880), S. 157–158 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johannes Haym in der Wikipedia
Johannes Haym in Wikidata
GND-Nummer 130413836
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|11|157|158|Haym, Johannes|l. u.|ADB:Haym, Johannes}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=130413836}}    

Haym: Johannes H., aus Themar, katholischer Priester und Domvicar in Augsburg am Ende des 16. Jahrhunderts, hat um den katholischen Kirchengesang unleugbare Verdienste. Er hat selbst Lieder gedichtet, namentlich eine große Passion; sodann hat er aber auch eine Sammlung von 19 Weihnachtsliedern, wie man sie zu Augsburg im Dom sang, herausgegeben (Augsburg 1590). Eins seiner Lieder, „Ein neu catholisch Creutzgesang von der glaubwürdigen Historien, wie der Ritter St. Georg in Lybien bei einer heidnischen Stadt einen schädlichen Drachen umgebracht“, welches Wackernagel (Bd. 5, Nr. 1323) aus der Koler’schen Handschrift hat abdrucken lassen, liegt dem Liede „Ritter St. Georg“ in „Des Knaben Wunderhorn“ (1. Ausg., Band I, 1806, S. 151 ff.) zu Grunde; der Anfang und das Ende sind hier fortgelassen und auch in der Mitte ist einiges gekürzt und anderes umgedichtet.

[158] Vgl. Wackernagel, Das deutsche Kirchenlied, Bd. I, S. 519, 533 und 562 f.; Band 5, S. 1055 ff. und besonders die Anmerkung S. 1062. – Koch, Geschichte des Kirchenliedes u. s. f. 3. Aufl. Band 2, S. 439 (wo er fälschlich Hayn genannt wird).