Zum Inhalt springen

ADB:Heinrich III. (Herzog von Brabant und Lothringen)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Heinrich III., Herzog von Brabant“ von Karl Theodor Wenzelburger in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 11 (1880), S. 482, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Heinrich_III._(Herzog_von_Brabant_und_Lothringen)&oldid=- (Version vom 9. Dezember 2024, 00:31 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 11 (1880), S. 482 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Heinrich III. (Brabant) in der Wikipedia
Heinrich III. in Wikidata
GND-Nummer 102250847
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|11|482|482|Heinrich III., Herzog von Brabant|Karl Theodor Wenzelburger|ADB:Heinrich III. (Herzog von Brabant und Lothringen)}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=102250847}}    

Heinrich III., Herzog von Brabant (1248–1261), Sohn Heinrichs II. aus dessen erster Ehe, zog alsbald, nachdem er zur Regierung gelangt war, seinem Vetter Wilhelm von Holland zu Hilfe, der eben Aachen belagerte. Im October 1248 mußte sich die Stadt ergeben und Wilhelm konnte sich zum römischen König krönen lassen. Nach dem Tode Wilhelms (1256), als verschiedene Prätendenten auftraten, hielt sich H. in weiser Zurückgezogenheit. Im J. 1260 bereitete er sich zu einem Zuge nach dem heiligen Lande vor, wurde aber durch eine heftige Krankheit an seinem Vorhaben verhindert. Bald darauf, am 28. Februar 1261, starb der Herzog, der drei unmündige Söhne hinterließ, ohne über die Vormundschaft irgend welche Anordnung getroffen zu haben, was zu vielen Verwirrungen und Unruhen in Brabant Veranlassung gab.

Vaderlandsche historie door J. David, Löwen 1855, V. Theil p. 116 u. ff.; Chronicon Ducum Brabantiae, herausgegeben von Antonius Matthäus, und Chronica Brabantiae Ducum von Adrianus Barlandus (1851).