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ADB:Helwig, Martin

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Artikel „Helwig, Martin“ von Adolf Schimmelpfennig in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 11 (1880), S. 718, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Helwig,_Martin&oldid=- (Version vom 24. November 2024, 22:03 Uhr UTC)
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Helwig: Martin H., Schulmann und Geograph, geboren in Neisse den 5. November 1516, † den 26. Januar 1574, Schüler Trotzendorf’s, hatte in Wittenberg studirt und sich dort den Grad eines Magisters erworben. Nach seiner Rückkehr nach Schlesien stand er seit 1552 dem Magdalenäum in Breslau als Rector vor. Ebenso tüchtig in Mathematik und Geographie wie in classischen Sprachen, gab er 1561 eine von ihm entworfene „Tabula geographica sive mappa Silesiae“, die erste Landkarte von Schlesien, heraus. Sie fand solchen Beifall und wurde so bewundert, daß Caspar Peucer in Wittenberg sie den Studenten in einem Programme angelegentlich empfahl und Abraham Oertel sie seinem Theatro orbis terrarum, Antwerpiae 1577, einverleibte.

Henelii Silesiagr. ren. I. c. VII. p. 359. Pols Jahrb. der Stadt Bresl. IV. S. 20 u. 72. Ehrhardt, Presbyterol., I. S. 106.