Zum Inhalt springen

ADB:Holzgethan, Georg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Holzgethan, Georg“ von Franz Philipp von Sommaruga in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 13 (1881), S. 29, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Holzgethan,_Georg&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 01:39 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Holzer, Wolfgang
Band 13 (1881), S. 29 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Georg Holzgethan in der Wikipedia
Georg Holzgethan in Wikidata
GND-Nummer 100581064
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|13|29|29|Holzgethan, Georg|Franz Philipp von Sommaruga|ADB:Holzgethan, Georg}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100581064}}    

Holzgethan: Georg H., geboren zu Wien, in den ersten Jahren dieses Jahrhunderts, gestorben ebenda im J. 1860, machte seine juridisch-politischen Studien an der Wiener Universität, an welcher er den philosophischen und juridischen Doctorgrad erlangte, trat sodann in den Staatsdienst bei der Kammerprokuratur in Lemberg, wo er zuletzt den Posten des Kammerprokurators bekleidete. Er widmete sich dort neben seinen Amtsgeschäften auch vielfach wissenschaftlichen Arbeiten, deren Resultate er in der Zeitschrift für österreichische Rechtsgelehrsamkeit veröffentlichte. Außerdem machte er sich auch in der wissenschaftlichen Welt durch seine im J. 1829 in Wien erschienene „Theorie der Statistik“, die bis in die neueste Zeit volle und verdiente Anerkennung fand, vortheilhaft bekannt. Im J. 1856 als Ministerialrath in das Ministerium für Cultus und Unterricht berufen, wurde er insbesondere mit den Angelegenheiten der griechisch nicht unirten Kirche betraut, deren großen und ausgedehnten Vermögensbesitz er mit großem Eifer und Sachkenntniß ordnete. Im J. 1860 in den Ruhestand versetzt, starb er, schon lange vorher leidend, im selben Jahre.

Vgl. Wurzbach, biogr. Lexikon, 9. Band Z. 252.