ADB:Holzschuher, Christoph Siegmund von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Holzschuher, Christoph Siegmund“ von Jakob Franck in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 13 (1881), S. 31–32, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Holzschuher,_Christoph_Siegmund_von&oldid=- (Version vom 26. April 2024, 20:35 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Holzmann, Apollonius
Band 13 (1881), S. 31–32 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Christoph Siegmund von Holzschuher in der Wikipedia
Christoph Siegmund von Holzschuher in Wikidata
GND-Nummer 115358102
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|13|31|32|Holzschuher, Christoph Siegmund|Jakob Franck|ADB:Holzschuher, Christoph Siegmund von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=115358102}}    

Holzschuher: Christoph Siegmund H. von und zu Harrlach, Vestenbergsgreuth und Thalheim, wurde den 30. November 1729 zu Nürnberg geboren, Wo sein Vater Karl Sigmund, der Verfasser der „Historia Holzschuheriana“, geheimer und oberster Kriegsrath war. Von 1748–50 studirte er zu Göttingen die Rechte, kehrte 1751 in seine Vaterstadt zurück, erhielt den Zutritt zum Archiv, wurde 1753 als „Waagamtmann“ angestellt und starb als solcher zu Nürnberg, den 12. Oktober 1779. Er ist Verfasser der Lebensbeschreibung des Ritters Sebastian Schärtlin von Burtenbach, die er aus dessen eigenen und Familiennachrichten vollständig und mit Anmerkungen und Beilagen versehen bearbeitete und deren erster Theil 1777 erschien; den zweiten Theil gab nach seinem Tode B. F. Hummel 1782 heraus. Eben so verfaßte er (1777) aus der Geschichte des Ritters Götz von Berlichingen dessen Fehde mit der Reichsstadt Nürnberg 1507. Auch sammelte er mit großem Fleiße eine sehr schätzbare Deductionsbibliothek von Deutschland (Frankf. und Leipz. 2 Bände, 1778), deren 3. und 4. Band J. Ch. Siebenkees zu Altorf bearbeitete.

[32] Denkmal von K. Meierlein. Zapf, Augsburg. Bibliothek, I, 117. Hirsching, histor.-literar. Handb. Deutsches Museum 1783, 5–23. Nopitsch, Nürnberg. Gelehrtenlexikon VI, 122–24.