ADB:Huth von Dessendorf, Philipp Jakob

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Huth, Philipp Jakob von, Edler von Dessendorf“ von Franz Heinrich Reusch in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 13 (1881), S. 461–462, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Huth_von_Dessendorf,_Philipp_Jakob&oldid=- (Version vom 25. April 2024, 06:20 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Huth, Adam
Band 13 (1881), S. 461–462 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Philipp Jakob Huth von Dessendorf in der Wikipedia
Philipp Jakob Huth von Dessendorf in Wikidata
GND-Nummer 117073695
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|13|461|462|Huth, Philipp Jakob von, Edler von Dessendorf|Franz Heinrich Reusch|ADB:Huth von Dessendorf, Philipp Jakob}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=117073695}}    

Huth: Philipp Jakob v. H., Edler von Dessendorf, katholischer Theologe, geb. am 25. September 1742 zu Würzburg, † am 5. Juli 1813 zu München. Er studirte zu Würzburg und Ingolstadt, wurde hier 1769 Universitätsbibliothekar, [462] 1771 Doctor der Rechte und Licentiat der Theologie, dann Schulrector und Professor, 1773 zu Mindelheim, 1774 zu Burghausen, 1775 Canonicus zu München, 1776 kurfürstlicher wirklicher Geistlicher Rath. Er veröffentlichte: „Dissertatio historico-politico-canonica de eo quod circa ferias sacras instituendas abolendasque justum est“, 1770. „Von guter Bildung der Weltgeistlichkeit eines Landes, vornämlich durch wohl geordnete Pflanzschulen und Seminarien“, 1773 (umgearbeitete neue Auflage: „Bildung der Priester“, 1784). „Beleuchtete Verdienste des Hauses Wittelsbach“, 1777. „Versuch einer Kirchengeschichte des 18. Jahrhunderts, im Anschluß an die Kirchengeschichte des Abbé Ducreux“ (von der 1781 ff. eine deutsche Uebersetzung erschienen war), 2 Bde., 1807 u. 1809. Letzteres Werk, dem Fürstprimas Dalberg gewidmet, aber in durchaus kirchlichem Sinne geschrieben, ist eine der besten kirchengeschichtlichen Arbeiten, die im Anfange dieses Jahrhunderts von katholischer Seite erschienen sind.

Baader, Das gelehrte Baiern, I. 547.