ADB:Johann Adolf (Prinz von Sachsen-Gotha)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Johann Adolph, Prinz von Sachsen-Gotha“ von August Beck in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 14 (1881), S. 376, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Johann_Adolf_(Prinz_von_Sachsen-Gotha)&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 16:32 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 14 (1881), S. 376 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Adolf von Sachsen-Gotha-Altenburg in der Wikipedia
Johann Adolf von Sachsen-Gotha-Altenburg in Wikidata
GND-Nummer 136302181
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|14|376|376|Johann Adolph, Prinz von Sachsen-Gotha|August Beck|ADB:Johann Adolf (Prinz von Sachsen-Gotha)}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=136302181}}    

Johann Adolph, Prinz von Sachsen-Gotha, geb. am 18. Mai 1724, gest. am 29. April 1799 zu Friedrichs-Tanneck bei Eisenberg, war der jüngste Sohn Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha und seiner Gemahlin Magdalena Auguste von Anhalt-Zerbst. Er wurde zu Gotha erzogen, ging dann (1735) zu seiner weiteren Ausbildung auf drei Jahre nach Genf und trat dann (1739) in dänische Kriegsdienste, wo er bald (1739) Gardecapitän wurde. Im J. 1743 trat er in kursächsische Dienste, kämpfte als Oberst in der Schlacht bei Hohenfriedberg (1745). Er lebte hierauf (1746) eine Zeit lang als Generalmajor in Neuenburg und wurde 1753 General der Infanterie und dann Generallieutenant. Beim Ausbruche des siebenjährigen Krieges (1756) wurde er in der Nähe von Altenburg durch die Preußen gefangen genommen, auf sein gegebenes Ehrenwort aber, nicht wieder gegen sie zu fechten, in Freiheit gesetzt. Er zog sich hierauf nach Friedrichs-Tanneck bei Eisenberg zurück, baute sich das dortige Schloß und starb unvermählt als Senior des ernestinischen Hauses Sachsen. Sein Leichnam liegt in der Fürstengruft zu Eisenberg.

M. Th. Frommelt, Geschichte des Herzogthums Sachsen-Altenburg, Leipzig 1838, S. 165.