ADB:Keber, Gotthard August Ferdinand

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Keber, Gotthard August Ferdinand“ von Wilhelm Krause in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 51 (1906), S. 93, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Keber,_Gotthard_August_Ferdinand&oldid=- (Version vom 26. April 2024, 10:10 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Keck, Johannes
Band 51 (1906), S. 93 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand August 2011, suchen)
Gotthard August Ferdinand Keber in Wikidata
GND-Nummer 116090561
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|51|93|93|Keber, Gotthard August Ferdinand|Wilhelm Krause|ADB:Keber, Gotthard August Ferdinand}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116090561}}    

Keber: Gotthard August Ferdinand K., geboren in Elbing am 16. Februar 1816. Seit 1833 studirte er Medicin in Königsberg i. Pr. und in Berlin, wurde 1837 zum Doctor promovirt. Im folgenden Jahre bestand er die medicinische Staatsprüfung, wurde 1842 Kreisphysicus in Insterburg, 1858 Regierungs-Medicinalrath in Gumbinnen, später in Danzig. An letzterem Orte ist er, 55 Jahre alt, am 4. April 1871 gestorben. Seine Inaugural-Dissertation betraf die Nerven der Muscheln („De nervis concharum“. Berlin 1837. 4). Neben seiner ärztlichen Praxis beschäftigte er sich von 1851–1868 mit einer Anzahl von mikroskopischen Publicationen über das Nervensystem und die Befruchtung des Eies; am bedeutsamsten war seine Entdeckung des thatsächlichen Eindringens der Samenfäden in das Ei bei der Flußmuschel („Ueber den Eintritt der Samenzellen in das Ei“. Königsberg i. Pr. 1853. 4°. Mit 81 Fig.), die bald darauf von G. Meißner (1854 beim Kaninchen) und Th. Bischoff bestätigt wurde und allgemeine Anerkennung fand.

A. Hirsch, Biogr. Lexicon hervorragender Aezte. Wien und Leipzig. Bd. III, S. 448 (Gurlt).