Zum Inhalt springen

ADB:Lingg von Linggenfeld, Johann Baptist Freiherr von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Lingg von Linggenfeld, Joh. Bapt.“ von Friedrich von Weech in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 18 (1883), S. 710, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Lingg_von_Linggenfeld,_Johann_Baptist_Freiherr_von&oldid=- (Version vom 22. Dezember 2024, 21:10 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Linger, Christian von
Nächster>>>
Linhart, Anton
Band 18 (1883), S. 710 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Baptist Lingg von Linggenfeld in der Wikipedia
Johann Baptist Lingg von Linggenfeld in Wikidata
GND-Nummer 132621347
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|18|710|710|Lingg von Linggenfeld, Joh. Bapt.|Friedrich von Weech|ADB:Lingg von Linggenfeld, Johann Baptist Freiherr von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=132621347}}    

Lingg von Linggenfeld: Joh. Bapt. Freiherr v. L., badischer General, geb. im December 1765 zu Meersburg am Bodensee, † zu Karlsruhe am 21. Januar 1842. Aus Diensten des schwäbischen Kreises trat L., als das Bisthum Konstanz in Baden einverleibt wurde, als Hauptmann in das badische Jägerbataillon v. Bekke über, in welchem er von 1803–1810 die militärischen Grade bis zum Obersten durchlief. Der muthigen Entschlossenheit, welche L. an den Tag legte, als er am 12. Januar 1807, einem grausamen Befehle trotzend, die wegen Ermordung eines französischen Offiziers zur Zerstörung und Plünderung verurtheilte Stadt Hersfeld rettete, hat Hebel durch seine rührende Erzählung des Vorfalls dauernde Ueberlieferung gesichert. Der Kurfürst von Hessen belohnte den tapferen und hochherzigen Mann durch Erhebung in den erblichen Adelsstand mit dem Prädikat „von Linggenfeld“. In den Kriegsjahren zeichnete L. sich in hervorragender Weise aus im Feldzuge von 1809 bei dem Sturme auf Ebersberg a. d. Traun und auf Kornneuburg und im J. 1812, wo er an der Berezina verwundet wurde. 1810 zum Generalmajor befördert, wurde L. 1813 unter Ernennung zum Generallieutenant pensionirt.