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ADB:Lungershausen, Johann Jakob

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Artikel „Lungershausen, Johann Jakob“ von Georg Christian Bernhard Pünjer in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 19 (1884), S. 641, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Lungershausen,_Johann_Jakob&oldid=- (Version vom 14. November 2024, 14:25 Uhr UTC)
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Lungershausen: Johann Jakob L., ward geb. den 25. Octbr. 1665 zu Dorndorf a. S., einem Dorfe in der Nähe von Jena, wo sein Vater Johann Valentin L. Prediger war. Auf der Klosterschule zu Roßleben vorgebildet, bezog L. die Universität Jena, ward 1687 Magister und begann Vorlesungen und Disputationen zu halten. Nach einer mehrjährigen wissenschaftlichen Reise durch ganz Deutschland ward er 1693 Adjunkt der philosophischen Facultät, ward auch unter die Predigtamtscandidaten aufgenommen und hielt philosophische und theologische Vorlesungen. 1701 ward L. außerordentlicher Professor und gleichzeitig Prediger in Jena, siedelte aber 1706 als Superintendent und Consistorialrath nach Mühlhausen in Thüringen über, wo er 1729 starb. Seine Schriften sind größtentheils Disputationen und Predigten (vgl. Jöcher-Rotermund). Erwähnung verdient etwa seine „Hermeneutik“ und die Beantwortung der Frage: „Ob wir in diesem Leben bereits wahrhaft selig werden können“?