Zum Inhalt springen

ADB:Mohr, Joseph

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Mohr, Joseph Franz“ von Otto Franz Gensichen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 52 (1906), S. 435, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Mohr,_Joseph&oldid=- (Version vom 25. November 2024, 07:15 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Moleschott, Jacob
Band 52 (1906), S. 435 (Quelle).
Joseph Mohr bei Wikisource
Joseph Mohr in der Wikipedia
Joseph Mohr in Wikidata
GND-Nummer 118734504
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|52|435|435|Mohr, Joseph Franz|Otto Franz Gensichen|ADB:Mohr, Joseph}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=118734504}}    

Mohr: Joseph Franz M., geboren als vorehelicher Sohn des Musketiers Franz Mohr und seiner nachmaligen Ehefrau Anna, geb. Schoiber, am 11. December 1792 zu Salzburg, daselbst auf dem Benedictinergymnasium und bei der theologischen Facultät ausgebildet, am 21. August 1815 zum Priester geweiht, zuerst Hülfsprediger in der Ramsau bei Berchtesgaden, dann zu Mariapfarr im Lungau, war vom September 1817 bis zum August 1819 Hülfsprediger in Oberndorf (bei Salzburg), wo er am 24. December 1818 das Weihnachtslied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ dichtete, das sein Freund Xaver Gruber (s. d.) sofort componirte und noch um Mitternacht desselben Tages bei der Christmette in der Sanct Nicolai-Pfarrkirche zu Oberndorf mit dem Kirchenchor zum Vortrag brachte. Mit anderen litterarischen Productionen ist M. nie hervorgetreten. Nachdem er auf verschiedenen Pfarren im Gebiet des Erzbisthums Salzburg thätig gewesen, wurde er 1837 als Vicar nach Wagrein (im Pongau) berufen, wo er am 5. December 1848 starb.

„Ueber Land und Meer“ vom 22. December 1901.