ADB:Monsperger, Joseph Julius

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Monsperger, Jos. Julius“ von Karl Werner in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 22 (1885), S. 173–174, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Monsperger,_Joseph_Julius&oldid=- (Version vom 29. März 2024, 06:44 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Montag, Eugen
Band 22 (1885), S. 173–174 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Joseph Julius Monsperger in der Wikipedia
Jos. Julius Monsperger in Wikidata
GND-Nummer 100380204
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|22|173|174|Monsperger, Jos. Julius|Karl Werner|ADB:Monsperger, Joseph Julius}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100380204}}    

Monsperger: Jos. Julius M., geb. zu Wiener Neustadt 1724, studirte in Wien die Humaniora, und trat hierauf in seinem sechzehnten Lebensjahre in [174] den Jesuitenorden. Als Mitglied desselben erwarb er den Doctorgrad in der Philosophie und Theologie, schied aber 1764 aus der Ordensgemeinschaft wieder aus. Zehn Jahre später wurde ihm an der Wiener Universität das Lehrfach des Alten Testamentes und der semitischen Dialekte übertragen, welches er bis 1788 inne hatte; eben dieses Jahr ist muthmaßlich auch das Jahr seines Todes. Als Lehrer des alttestamentlichen Bibelfaches veröffentlichte er einige Lehrbücher („hebr. Grammatik“, „bibl. Hermeneutik mit specieller Beziehung auf die alttest. Bücher“ u. s. w.; siehe Wurzbach, biograph. Lex. Bd. 19, S. 38), welche indeß durch die ungleich bedeutenderen Leistungen seines Nachfolgers Joh. Jahn (s. Bd. XIII, S. 665) überboten und außer Cours gesetzt wurden.