Zum Inhalt springen

ADB:Müller, Philipp (evangelischer Theologe)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Müller, Philipp“ von Georg Christian Bernhard Pünjer in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 22 (1885), S. 668, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:M%C3%BCller,_Philipp_(evangelischer_Theologe)&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 23:53 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Müller, Statius
Band 22 (1885), S. 668 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Philipp Müller (Theologe, 1640) in der Wikipedia
Philipp Müller in Wikidata
GND-Nummer 117608270
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|22|668|668|Müller, Philipp|Georg Christian Bernhard Pünjer|ADB:Müller, Philipp (evangelischer Theologe)}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=117608270}}    

Müller: Philipp M., Professor der Theologie in Jena, geb. 1640 zu Sangerhausen in Thüringen, erhielt seine Vorbildung in Schulpforta, bezog 1657 die Universität Jena, ward 1661 daselbst Magister und bald darauf Adjunct bei der philosophischen Facultät. Im J. 1663 wurde M. zum Pastor in Eisleben bestellt, aber schon nach drei Monaten als Professor der Beredsamkeit nach Jena zurückberufen. Später wurde er auch außerordentlicher Professor der Theologie, ging aber 1680 als Propst nach Magdeburg. Hier wurde er verhaftet, weil er in einer Schrift die Vermählung des Herzogs von Sachsen-Zeitz mit der Schwester König Friedrich I. von Preußen als ungewissenhaft bezeichnet hatte. 1702 kehrte er als ordentlicher Professor der Theologie nach Jena zurück und starb hier 1713. Schriften bei Zeumer, Vitae professorum theol. Jena 1711.