Zum Inhalt springen

ADB:Pönitz, Karl Eduard

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Pönitz, Karl Eduard“ von Winkler. in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 26 (1888), S. 411, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:P%C3%B6nitz,_Karl_Eduard&oldid=- (Version vom 24. November 2024, 05:23 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 26 (1888), S. 411 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Karl Eduard Pönitz in der Wikipedia
Karl Eduard Pönitz in Wikidata
GND-Nummer 116249161
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|26|411|411|Pönitz, Karl Eduard|Winkler.|ADB:Pönitz, Karl Eduard}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116249161}}    

Pönitz: Karl Eduard P., königlich sächsischer Hauptmann und Oberpostrath, geb. am 24. Januar 1795 zu Döbeln in Sachsen, † am 27. September 1858 zu Pillnitz, gehört zu den hervorragendsten Militärschriftstellern Deutschlands. Anfänglich für die kaufmännische Laufbahn bestimmt, trat er bei Ausbruch der Freiheitskriege im Mai 1813 als Freiwilliger in die sächsische Cavallerie und machte die Feldzüge in Sachsen, Frankreich und den Niederlanden mit. In den kommenden Friedensjahren rastlos an seiner militärwissenschaftlichen Ausbildung arbeitend, fand er 1822 zuerst als Fechtmeister, im April 1825 unter Ernennung zum Officier, als Hilfslehrer der Militärwissenschaften Verwendung am Cadettenhause zu Dresden. Hatte P. bis zu diesem Zeitpunkte nur Beiträge für wissenschaftliche Zeitungen und eine Anzahl Artikel zum Militärconversationslexikon geliefert, so trat er nunmehr mit größeren, abgeschlossenen Werken hervor. 1838 erschien die „Taktik der Infanterie und Cavallerie“, 1840 „Recognoscirung und Beschreibung des Terrains“, 1842 „Die Eisenbahnen und ihre Benutzung als militärische Operationslinie“, 1845 endlich sein Hauptwerk, „Die militärischen Briefe eines Verstorbenen an seine noch lebenden Freunde“. Im April 1846 als Oberpostrath in den Civildienst übergetreten, verließ er den Staatsdienst definitiv nach länger als 40jähriger Dienstzeit im März 1854. Sein letztes Werk, „Kriegerische und friedliche Träumereien“, erschien um J. 1857.

Winkler.