Zum Inhalt springen

ADB:Pogge, Karl Friedrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Pogge, Karl Friedrich“ von Theodor Pyl in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 26 (1888), S. 359, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Pogge,_Karl_Friedrich&oldid=- (Version vom 26. November 2024, 01:03 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Pogge, Friedrich
Nächster>>>
Pogge, Paul
Band 26 (1888), S. 359 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Carl Friedrich Pogge in der Wikipedia
Carl Friedrich Pogge in Wikidata
GND-Nummer 138356130
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|26|359|359|Pogge, Karl Friedrich|Theodor Pyl|ADB:Pogge, Karl Friedrich}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=138356130}}    

Pogge: Karl Friedrich P., Numismatiker, 1752 zu Greifswald geboren, von 1786–92 Rathsherr und Altherr der Schonenfahrercompagnie († 1840), gehörte zu einer angesehenen, in Pommern und Mecklenburg ansässigen Familie, und erwarb sich durch seinen über die ganze Provinz ausgedehnten Großhandel und mehrere reiche wohlthätige Stiftungen ein hohes Verdienst. Neben dieser praktischen Thätigkeit widmete er sich mit gleichem Eifer der pommerschen Geschichte und namentlich der Münzkunde. Durch seine Handelsverbindungen gelangte er in den Besitz einer großen numismatischen Sammlung, welche, nebst dem von ihm selbstgeschriebenen sorgfältigen Katalog, zur Zeit im Stralsunder Provinzialmuseum aufgestellt ist. Dieselbe hatte im J. 1827 einen Umfang von 1039 pommerschen, 959 antiken und 4923 mittelalterlichen Münzen, sowie 1043 Nachbildungen, unter jenen 409 goldene und 5456 silberne Stücke, sodaß sie unter den Sammlungen dieser Art eine hervorragende, unter den pommerschen jedoch den ersten Rang einnimmt, und mehrere Unica enthält. Auch die Sammlung des rüg.-pom. Geschichtsvereins verdankt P. ihre werthvollsten Münzen.

Pom. Geschichtsdenkmäler, IV, S. VII. – Jahresbericht 41–44, S. 65.