Zum Inhalt springen

ADB:Reischl, Thomas Alois

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Reischl, Thomas Alois“ von Christian Johnen in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 53 (1907), S. 295, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Reischl,_Thomas_Alois&oldid=- (Version vom 4. November 2024, 23:16 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 53 (1907), S. 295 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Thomas Alois Reischl in der Wikipedia
Thomas Alois Reischl in Wikidata
GND-Nummer 138455910
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|53|295|295|Reischl, Thomas Alois|Christian Johnen|ADB:Reischl, Thomas Alois}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=138455910}}    

Reischl: Thomas Alois R., Stadtgerichtsassessor und Stenograph, geboren 1760 zu Salzburg, † daselbst am 22. December 1835, wurde 1788 wirklicher Auditorlieutenant beim hochfürstlichen Kriegsrath, 1815 Stadtgerichtsassessor und 1818 erster Registrant beim Stadt- und Landgericht in Salzburg. Er hatte sich mit den stenographischen Systemen von Horstig und Mosengeil bekannt gemacht und stenographischen Unterricht am erzbischöflichen Priesterseminar in Salzburg ertheilt. Im J. 1808 gab er in Salzburg unter der Bezeichnung R**** eine „Anleitung zur deutschen Stenographie“ heraus, die eine Verbesserung des älteren Mosengeil’schen Systems, namentlich an der Vocalbezeichnung, bezweckte, ohne damit besondern Erfolg zu erzielen. Neuerdings wird als Verfasser dieser Anleitung ein Michaël Riehr genannt.

Vgl. Zeibig, Gesch. u. Litteratur der Geschwindschreibekunst, 2. Aufl., S. 146, Anm. 1. – Johnen, Die Bahnbrecher deutscher Kurzschrift (Berlin 1896), S. 36 u. 37. – Ahnert im Korresp.-Blatt des Stenogr. Instituts zu Dresden, 1907, Nr. 3, S. 71.