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ADB:Rube, Johann Christoph

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Artikel „Rube, Johann Christoph“ von Rochus von Liliencron in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 29 (1889), S. 412–413, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Rube,_Johann_Christoph&oldid=- (Version vom 24. November 2024, 04:54 Uhr UTC)
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Rube: Johann Christoph R., geb. um 1665, † nach 1748 als Amtmann zu Battenberg in Hessen-Darmstadt, war ein fruchtbarer geistlicher Liederdichter. Einzelne Lieder von ihm erschienen schon 1692 im sog. Pietisten-Gesangbuch des Luppius (s. A. D. B. XIX, 650). Es folgte 1712 eine eigene Sammlung: „Frühlingsblumen aus der geistlichen Erde“; eine zweite 1737: „Poetisch-christliche Liedergedanken aus den Sonn- und Festtags-Evangelien und Episteln eines frommen Rechtsgelehrten“, herausgegeben von Rube’s Schwiegersohn, dem Frankfurter Senior Walther. Weitere Verbreitung haben aber nur fünf Lieder aus den „Frühlingsblumen“ gefunden, welche Freylinghausen nebst zwei weiteren in sein Gesangbuch aufnahm: „Der Tag ist hin, die Sonne gehet [413] nieder“, „Der wahren Christen ganzes Leben“, „O wie nichtig und wie wichtig ist der Christen Leben“, „Seele, wenn du stets willt ruh’n“ und „Wohl dem, der sich auf seinen Gott“.

E. E. Koch, Kirchenl. (3. Aufl.) 4, 404.