Zum Inhalt springen

ADB:Sahlfelder, Johannes Kaspar

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Sahlfelder, Johannes Kaspar“ von Hermann Frölich in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 30 (1890), S. 175, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Sahlfelder,_Johannes_Kaspar&oldid=- (Version vom 4. Dezember 2024, 19:53 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Band 30 (1890), S. 175 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Caspar Sahlfelder in der Wikipedia
Johannes Kaspar Sahlfelder in Wikidata
GND-Nummer 116743786
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|30|175|175|Sahlfelder, Johannes Kaspar|Hermann Frölich|ADB:Sahlfelder, Johannes Kaspar}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=116743786}}    

Sahlfelder: Johannes Kaspar S., Militärarzt, geboren am 28. Oct. 1782 zu Essingen bei Aalen in Württemberg, † am 21. April 1860 zu Dresden. Er trat am 7. April 1809 in sächsischen Militärdienst als Unterwundarzt eines Feldhospitals, wohnte den Feldzügen 1809, 1812, 1813, 1814, 1815 und dem Dresdener Straßenkampfe 1848 bei. Erst 1825 wurde er zu Leipzig promovirt mit der Dissertation „De artuum amputatione eaque inprimis in ipso proelii campo instituenda meletemata quaedam“. 1828 wurde er Generalstabsarzt des sächsischen Heerescontingents und blieb es bis 1850, in welchem Jahre er pensionirt wurde. Unter seiner Leitung brach eine neue Zeit für das sächsische Sanitätspersonal an: Durch das Dienstreglement von 1833 räumte der Chirurg dem „Arzte“ das Feld, und infolge des Reglements über den Medicinaldienst wurde nicht nur der sachliche Dienst des Militärarztes in viel umfassenderer Weise als vorher geregelt, sondern die militärische Stellung des Militärarztes wurde auch in der Folge erhöht, insofern derselbe rechtlich und äußerlich dem Officier gleichgestellt wurde.

H. Frölich, Geschichte des königl. sächsischen Sanitätscorps. Leipzig 1888.