Zum Inhalt springen

ADB:Schild, Johann Matthias

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Schild, Johann Matthias“ von Johann Jakob Merlo in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 31 (1890), S. 203, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Schild,_Johann_Matthias&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 20:20 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Schild, August
Nächster>>>
Schildt, Melchior
Band 31 (1890), S. 203 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Johann Matthias Schild in der Wikipedia
Johann Matthias Schild in Wikidata
GND-Nummer 138142939
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|31|203|203|Schild, Johann Matthias|Johann Jakob Merlo|ADB:Schild, Johann Matthias}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=138142939}}    

Schild: Johann Matthias S., Maler, geboren am 23. October 1701 zu Düsseldorf, † am 28. November 1775 zu Bonn. Der Kurfürst Clemens August, ein großer Jagdfreund, ernannte ihn zum Hofmaler, schätzte ihn sehr und nahm eine Menge seiner Bilder, Wildprett- und Geflügelstücke, in die kurfürstlichen Schlösser auf. Der 1762 erschienene Katalog über die zum Verkauf bestimmten Gemälde aus dem Nachlaß des Kurfürsten (715 Nummern) verzeichnet vieles von S. Unter dem nachfolgenden Kurfürsten Max Friedrich behielt er seine Stellung am Bonner Hofe. Er hat sich auch mit Bildnißmalen beschäftigt. – Seine Tochter Maria Helena Florentia, geboren zu Bonn am 3. Mai 1745, † daselbst am 17. April 1827, erlernte die Malerei zuerst bei ihrem Vater, dann brachte sie, unter der Protection des Kurfürsten, 7 Jahre auf der Düsseldorfer Akademie zu und eignete sich eine große Gewandtheit im Copiren der alten Meister an, wobei sie mit Aufträgen überhäuft wurde. Nach Bonn zurückgekehrt, wurde sie als Hofmalerin der beiden letzten Kurfürsten Max Friedrich und Max Franz angestellt. Bis ins hohe Alter blieb sie der Historienmalerei getreu und hat für viele Kirchen in der Nähe und Ferne Altarbilder geliefert.