Zum Inhalt springen

ADB:Snell, Friedrich Wilhelm Daniel

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Snell, Friedrich Wilhelm Daniel“ von Moritz Cantor in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 34 (1892), S. 506, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Snell,_Friedrich_Wilhelm_Daniel&oldid=- (Version vom 13. November 2024, 23:36 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Snell, Johannes
Band 34 (1892), S. 506 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Friedrich Wilhelm Daniel Snell in der Wikipedia
Friedrich Wilhelm Daniel Snell in Wikidata
GND-Nummer 117441651
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|34|506|506|Snell, Friedrich Wilhelm Daniel|Moritz Cantor|ADB:Snell, Friedrich Wilhelm Daniel}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=117441651}}    

Snell: Friedrich Wilhelm Daniel S., Schulmann, geboren am 26. October 1761 zu Dachsenhausen in der damals darmstädtischen Niedergrafschaft Katzenellenbogen, † am 28. October 1827 zu Gießen. Sohn eines Pfarrers sollte er, gleich diesem und gleich drei von dessen fünf Söhnen, dem geistlichen Stande sich widmen, entsagte aber nach schon vollendetem Studium wegen eines Fehlers seiner Sprachorgane und wandte sich nach dem Beispiele seines vierten Bruders dem Schulfache zu. Schon 1784 wurde er am Pädagogium zu Gießen angestellt, um Mathematik zu lehren, welche er neben der Theologie mit großer Vorliebe getrieben hatte. Seit 1789 war S. auch an der Universität thätig, erst als Privatdocent, dann als außerordentlicher, endlich 1800 als ordentlicher Professor. 1805 erhielt er die Professur der Geschichte, für welche er aber in keiner Weise geeignet war. Ersprießlicher wirkte er dagegen in der Pädagogcommission, welche die Oberaufsicht über die oberhessischen Gymnasien zu führen hatte. Von seinen zahlreichen Schriften elementarmathematischen und philosophischen Inhaltes dürften wenige mehr bekannt sein.

Neuer Nekrolog der Deutschen. Jahrgang 1827. Zweiter Theil. S. 916 bis 921.