ADB:Staubsand, Arnold

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Staubsand, Arnold“ von Georg Winter in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 35 (1893), S. 508, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Staubsand,_Arnold&oldid=- (Version vom 24. April 2024, 13:08 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Staub, Johann Jakob
Nächster>>>
Staudacher, Michael
Band 35 (1893), S. 508 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand März 2015, suchen)
Arnold Staubsand in Wikidata
GND-Nummer 104135352
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|35|508|508|Staubsand, Arnold|Georg Winter|ADB:Staubsand, Arnold}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=104135352}}    

Staubsand: Arnold St., hessischer Philologe und Schulmann, ist zu Grebenstein am 25. Februar 1591 geboren. Er studirte in Marburg Theologie und Philologie und erwarb daselbst im J. 1614 die Magisterwürde. Ueber sein Leben, welches er ganz dem Dienste der Schule widmete, ist nur das Wenige bekannt, was er selbst gelegentlich in seinen Schriften erzählt. Danach wurde er 1622 Rector in dem hessischen Städtchen Hofgeismar, ging später (vor 1638) in gleicher Eigenschaft nach Grebenstein. In den Jahren 1647–51 war er Rector der Schule in Detmold, kehrte aber bald wieder in sein hessisches Heimathland zurück und wirkte bis zum Jahre 1676 als Conrector am Pädagogium zu Kassel. 1676 in den Ruhestand versetzt, lebte er noch acht Jahre seinen humanistisch-poetischen Arbeiten und starb im Alter von 93 Jahren am 8. August 1684. Neben seiner pädagogischen Wirksamkeit blieb ihm noch Zeit zu zahlreichen litterarischen Arbeiten, die sich theils mit biblischen und pädagogischen Fragen beschäftigten, zum größten Theil aber lateinische Gelegenheitspoesien mannichfachster Art im Stile der Zeit waren, denen eine besondere Bedeutung nicht innewohnt. Der mühsamen Arbeit einer bibliographischen Zusammenstellung seiner sämmtlichen Druckschriften hat sich Strieder (Hessische Gelehrtengeschichte XV, 240–247) unterzogen.