Zum Inhalt springen

ADB:Taxis-Bordogna, Peter Paul von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Taxis-Bordogna, Peter Paul von“ von Josef Rübsam in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 37 (1894), S. 523–524, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Taxis-Bordogna,_Peter_Paul_von&oldid=- (Version vom 22. November 2024, 10:41 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
Nächster>>>
Techen, Heinrich
Band 37 (1894), S. 523–524 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Juli 2013, suchen)
Peter Paul von Taxis-Bordogna in Wikidata
GND-Nummer 138597766
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|37|523|524|Taxis-Bordogna, Peter Paul von|Josef Rübsam|ADB:Taxis-Bordogna, Peter Paul von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=138597766}}    

Taxis-Bordogna: Peter Paul v. T.-B., war ein Sohn jenes Lorenz v. Taxis-Bordogna († um 1651), dessen Großvater Lorenz zur Zeit des allgemeinen Tridentiner Concils zu Trient, ebenda an der großen von Italien nach den Niederlanden und dem kaiserlichen Hofe führenden Poststraße, Postmeister gewesen war. Seine Mutter Lucia verwaltete für ihn in seiner Minderjährigkeit das Postamt zu Trient und wurde am 2. Juli 1666 überdies mit den Postämtern zu Bozen und Neumarkt an der Etsch belehnt. Am 20. Febr. 1683 übertrug Leopold I. „aus kaiserlicher und landesfürstlicher Macht“ das [524] südtirolische Postwesen förmlich dem Peter Paul, und zwar als ein in männlicher Linie nach dem Rechte der Erstgeburt erbliches Lehen, welches im Falle des Erlöschens seiner eigenen Descendenz auf etwaige Nachkommen seiner beiden Brüder Johann Baptista und Lorenz übergehen sollte. Die beiden Söhne des Peter Paul: Lorenz Anton und Ferdinand sowie dessen älterer Bruder Lorenz wurden von Kaiser Karl VI. am 18. Juli 1714 in den erbländischen Freiherrnstand erhoben.

Lünig, Spicilegium seculare des Teutschen Reichsarchivs. Anderer Theil. S. 1800 f. – v. Wurzbach XLIII, 169 ff. – Th. Sickel, Zur Geschichte des Concils von Trient (1559–1568), S. 83. Wien 1872. – J. Stich und G. Turba, Venetianische Depeschen vom Kaiserhofe. Herausgeg. von d. histor. Commission der kaiserl. Akademie der Wissensch. I, 450, 581, 593; II, 58, 73, 104. Wien 1889–1892.