ADB:Thielau, Antoine Wilhelmine von

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Artikel „Thielau, Antoine Wilhelmine von“ von Hermann Arthur Lier in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 37 (1894), S. 746, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Thielau,_Antoine_Wilhelmine_von&oldid=- (Version vom 28. März 2024, 16:42 Uhr UTC)
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Thielau: Antoine Wilhelmine v. Th., geb. v. Honrodt, erblickte am 15. October 1767 zu Veltheim an der Ohm, dem Stammgut ihrer alt-adeligen Familie, das Licht der Welt. Am 23. Januar 1790 vermählte sie sich mit August Wilhelm v. Thielau, einem niederlausitzischen Edelmann, an dessen Seite sie in aller Stille in Nieder-Sickte bei Braunschweig lebte, nur mit der Erziehung ihrer Kinder und der Sorge für ihre Familie beschäftigt. Sie war eine Anhängerin von Pestalozzi’s Lehren und lieferte in dem einzigen größeren Werke, das aus ihrer Feder auf uns gekommen ist, dem anonym erschienen und von E. C. Trapp herausgegebenen Roman: „Friederike Weiß und ihre Töchter“ (Berlin 1805), ein Gemälde häuslicher Erziehung. Sie starb am 7. Mai 1807 auf ihrem Gute Nieder-Sickte an einem schleichenden Nervenfieber.

Vgl. L. W. O. A. v. Schindel, Die deutschen Schriftstellerinnen des 19. Jahrhunderts II, 362–364. Leipzig 1825.