ADB:Trentowski, Ferdinand Bronislaw

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Artikel „Trentowski, Ferdinand Bronislaw“ von Otto Liebmann (Philologe) in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 38 (1894), S. 573–574, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Trentowski,_Ferdinand_Bronislaw&oldid=- (Version vom 26. April 2024, 23:08 Uhr UTC)
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Trentowski: Ferdinand Bronislaw T., polnisch-deutscher Philosoph, geboren 1808 in der Nähe von Warschau, studirte an der dortigen Universität Philologie, wurde Lehrer an dem Gymnasium zu Szczuczyn, wanderte aber beim Ausbruch der polnischen Revolution 1830 nach Deutschland aus, wo er sich mit wissenschaftlichen Studien beschäftigt in Königsberg, Heidelberg und Freiburg im Breisgau aufhielt. Von 1836–1840 war er an der Universität Freiburg [574] Privatdocent, in welcher Eigenschaft er eine „Grundlage der universellen Philosophie“ (1837) und „Vorstudien zur Wissenschaft der Natur“ (2 Bde. 1840) herausgab. Später verfaßte er eine Anzahl philosophischer Schriften in polnischer Sprache und hielt 1848 in Krakau Vorlesungen. Von dort kehrte er wieder nach Baden zurück, verheirathete sich mit einer Deutschen und starb zu Freiburg i. Br. am 16. Juni 1869. Aus dem litterarischen Nachlaß wurde von seiner Wittwe das Werk herausgegeben „Die Freimaurerei in ihrem Wesen und Unwesen“ (Leivzig 1873).