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ADB:Weber, Jakob Andreas

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Artikel „Weber, Jakob Andreas“ von Carl Oppenheimer in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 41 (1896), S. 305–306, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Weber,_Jakob_Andreas&oldid=- (Version vom 8. Dezember 2024, 03:23 Uhr UTC)
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Weber: Jakob Andreas W., Dr. med. und Chemiker, geboren zu Tübingen wahrscheinlich im J. 1741. Dort lebte er auch zuerst und promovirte daselbst zum Dr. med. Später lebte er in Wien und zuletzt in der von Sand’schen Berlinerblaufabrik in Sand bei Coburg, wo er am 12. Januar 1792 starb.

Von seinen Veröffentlichungen sind zu erwähnen: „Monatsschrift von nützlichen und neuen Erfindungen aus dem Reiche der Scheidekunst“ u. s. w. (1 Monat. Tübingen 1773); „Neu entdeckte Natur des Kalks und der ätzenden Körper“ u. s. w. (Berlin 1778); „Fragment der Physik für Frauenzimmer und Kinder“ (Tübingen 1779); „Kurze Anweisung für einen Anfänger der Apothekerkunst und Chemie“ (Tüb. 1779, 2. Auflage 1785); „Vollständige theoretische und praktische Abhandlung vom Salpeter“ u. s. w. (ib. 1779); „Anmerkung über die Zeugung des Salpeters“ (ib. 1780); „Physikalisch-chemisches Magazin für Aerzte, Chemisten“ u. s. w. (2 Bde., Berlin 1780); „Bekannte und unbekannte Fabriken und Künste u. s. w. (Tübingen 1781); Lana und Lohmeyer von der Luftschiffkunst aus dem Lateinischen“ (ib. 1784); „Beschreibung einiger zum Gebrauche der dephlogistisirten Luft beim Blaserohr eingerichteter Maschinen“ (ib. 1785); „Nützliche Wahrheiten für Fabrikanten“ (Wien und Leipzig 1787); „Beschreibung der großen Saline bei Gmünden in Ober-Oesterreich“ (Tübingen 1789); „Unterricht von der Benützung der Abfälle bei den Salinen“ u. s. w. [306] (Neuwied 1789); „Leichtfaßliche Chemie für Handwerker“ (Tüb. 1790, 2. Aufl. 1793); „Chemische Erfahrungen bei meinen und anderen Fabriken“ (Neuwied 1793); „Entdeckte chemische Geheimnisse“ (ib. 1793).

Poggendorff’s Biogr.-Litterar. Handwörterbuch. – Meusel, Lexikon.