Zum Inhalt springen

ADB:Wiber, Johann Heinrich

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Wiber, Johann Heinrich“ von Friedrich Lauchert in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 42 (1897), S. 303, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Wiber,_Johann_Heinrich&oldid=- (Version vom 5. November 2024, 04:13 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Wiben, Peter
Nächster>>>
Wibmer, Karl August
Band 42 (1897), S. 303 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand Januar 2019, suchen)
Johann Heinrich Wiber in Wikidata
GND-Nummer 120058898
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|42|303|303|Wiber, Johann Heinrich|Friedrich Lauchert|ADB:Wiber, Johann Heinrich}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=120058898}}    

Wiber: Johann Heinrich W., Magister der Philosophie, ca. 1700. Er veröffentlichte 1707 in Regensburg im Sinne der cartesianischen Philosophie eine Streitschrift gegen die aristotelisch-scholastische Philosophie unter dem Titel: „Principia philosophiae antiperipateticae contra principia philosophiae peripateticae, stabilita fortissimis argumentis, novis et veteribus, cum solutione argumentorum peripateticorum, et nova explicatione paecipuarum difficultatum quae occurrunt in philosophia.“ Der Verfasser vertheidigt in der Vorrede seine von den Gegnern bestrittene katholische Rechtgläubigkeit, welche durch seinen besonders in Frankreich und Belgien von vielen Katholiken getheilten cartesianischen Standpunkt keineswegs beinträchtigt werde. Seine frühere Absicht, ein ganzes System der Philosophie, nämlich eine Darstellung der Logik, Physik, Metaphysik und Ethik erscheinen zu lassen, erklärt er in den Schlußworten, habe er aufgegeben, ermüdet durch die vielen Angriffe, die ihm die gegenwärtige Schrift schon vor dem Erscheinen zugezogen habe.

Vgl. K. Werner, Gesch. d. kath. Theologie, S. 163.