Zum Inhalt springen

ADB:Wilms, Josef

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Wilms, Josef“ von Hermann Arthur Lier in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 43 (1898), S. 308–309, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Wilms,_Josef&oldid=- (Version vom 23. November 2024, 13:27 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Wilms, Georg Ludwig
Band 43 (1898), S. 308–309 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Kein Wikipedia-Artikel
(Stand September 2013, suchen)
Joseph Wilms in Wikidata
GND-Nummer 139106855
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|43|308|309|Wilms, Josef|Hermann Arthur Lier|ADB:Wilms, Josef}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=139106855}}    

Wilms: Josef W., Stillleben- und Genremaler, wurde am 2. August 1814 zu Bilk bei Düsseldorf geboren. Er hatte das Unglück infolge einer Krankheit mit neun Jahren taubstumm zu werden. Seine künstlerische Erziehung empfing er seit dem Jahre 1829 an der Akademie in Düsseldorf, wo Schadow und Th. Hildebrandt seine Lehrer waren. Von einzelnen Studienreisen abgesehen, hielt er sich dauernd in Düsseldorf auf. Seine Stillleben, die gut ausgeführt sind und des Humors nicht entbehren, standen dort in gutem Ruf, dagegen wollten ihm Figurenbilder nicht recht gelingen, eine Behauptung, für die das große Schmaußbild: „Der durch Erbschaft reich gewordene Student“ (1839) angeführt wird. Als wohlgelungen werden folgende Bilder genannt: „Küchenstück mit Schinken“ (1835–1836), „Des Burschen Morgenschlaf nach einem Gelage“ (1836), „Der Doctorschmauß“ (1837), „Punschservice bei Lampenlicht“ (1840), „Die Revolution im Maleratelier“ (1851). W., der bis ins hohe Alter thätig war und gelegentlich auch Porträts malte, starb zu Düsseldorf am 28. October 1892.

[309] Vgl. J. J. Scotti, Die Düsseldorfer Malerschule. Düsseldorf 1837, S. 156. – H. Püttmann, Die Düsseldorfer Malerschule. Leipzig 1839, S. 239, 242. – R. Wiegmann, Die kgl. Kunstakademie zu Düsseldorf. Düsseldorf 1856, S. 410. – H. A. Müller, Biograph. Künstler-Lexikon der Gegenwart. Leipzig 1882, S. 560, 561. – Kunst f. Alle. München 1893. VIII, 75.