Zum Inhalt springen

ADB:Wolde, Caspar vom

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Wolde, Caspar vom“ von Gottfried von Bülow in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 43 (1898), S. 722–723, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Wolde,_Caspar_vom&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 05:13 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Wolbero (Baumeister)
Band 43 (1898), S. 722–723 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Caspar vom Wolde in der Wikipedia
Caspar vom Wolde in Wikidata
GND-Nummer 139109706
Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|43|722|723|Wolde, Caspar vom|Gottfried von Bülow|ADB:Wolde, Caspar vom}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=139109706}}    

Wolde: Caspar vom W., herzoglich pommerscher Kanzler, auf Wusterbart, Sohn des Hans vom Wolde und der Abigail v. Kleist. Unter Herzog Johann Friedrich (s. A. D. B. XIV, 317), war er Verwalter des Hofgerichts und wurde später als Kanzler der leitende Staatsmann des Herzogthums. Erst als Herzog Bogislaw XIII. (s. A. D. B. III, 55) 1603 die Regierung des „Orts Stettin“ übernahm, gab er das Amt ab und wurde Hauptmann von Colbatz, in welcher Stellung er am 6. Juli 1605 starb. Seine Zeitgenossen schildern ihn als einen klugen und feingebildeten Mann, dem aber auch die den Trägern hoher Aemter oft entgegengebrachte üble Meinung der Menge nicht erspart blieb. W. war mit Barbara v. Versen vermählt, Tochter des Lorenz v. Versen und der Dorothea v. Borcke aus dem Hause Stramehl. Aus seiner [723] Ehe entsproß nur eine Tochter Erdmuth Maria, später mit Caspar v. Below auf Peest vermählt.

v. Bohlen, Leichenpredigten. – v. Fersen, Gesch. des Geschl. von Versen.