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Abschied (Wedekind)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Frank Wedekind
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Titel: Abschied
Untertitel:
aus: Die vier Jahreszeiten
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1905
Verlag: Albert Langen, Verlag für Litteratur und Kunst
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Erscheinungsort: München
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans dieser Ausgabe auf Commons
S. 162
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus Winter.
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Bearbeitungsstand
fertig
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[162] Abschied

Die Sinnlichkeit gibt mir Abschiedsfest;
Das sind kuriose Gestalten,
In Binden gewickelt, in Schienen gepreßt,
Und kaum mehr festzuhalten.

5
Die strahlende Nacktheit such’ ich so bang,

Es fehlt ihr wohl an Vertrauen.
Ich hab’ sie bei gellendem Becherklang
Zu häufig zusammen gehauen.

Und ist erst das Seelenleben entweibt,

10
Dann sind sämtliche Lampen erloschen.

Für das, was für mich dann noch übrig bleibt,
Dafür gebe ich nicht einen Groschen.