Accurate neue und alte Geographie von ganz Teutschland: Ravenspurg

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Textdaten
Autor: Johann Samuel Tromsdorff
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Titel: Ravenspurg
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aus: Accurate neue und alte Geographie von ganz Teutschland, S. 193–194
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1711
Verlag: Hieronymus Philipp Ritschel
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Erscheinungsort: Frankfurt und Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Google, Kopie auf Commons (S. 193, 194)
Kurzbeschreibung: Lexikonartikel über Ravensburg
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[193]

16.) Ravenspurg / eine Stadt / und ausser derselben ein alt Schloß / Gravensburg genannt / in der Stadt sind 2. Kirchen / B. Virginis und D. Jacobi, vulgo Jobst / auch 2. Clöster / die Bürger aber sind theils Evangelisch / theils Catholisch; Hiernechst hat Ravenspurg auch 2. Vorstädte / Pfannenstiel und Oelschwang / 3. M. von Lindau / 4. von Costnitz / 6. von Ulm / 8. von Kempten / 15. von Augspurg. Als An. 1552. der so genannte Blaser-Thurm allhier verfiel / und auff demselben der Trompeter mit seinem schwangern Weibe und Sohne von 16. Jahren sich befanden / kam [194] zwar der Sohn jämmerlich um / und das Weib starb den dritten Tag hernach / der Trompeter aber bliebe durch sonderliche Göttliche Providenz unversehrt bey Leben / daher an diesem Thurm folgende Verse zu lesen:

Zu einem Wunder allhier stehet geschrieben /
Daß der Bläser ist lebendig blieben.

Zu dieser Stadt gehöret die ehemals Gräfliche Werdenbergische Herrschafft Smalneck.

Ravenspurgische Patritii sind:

Dauring. Gall. Geist von Wildeck. Hyrnssen. Köllöffel. Morell. Prechten. Preinberger. Schultheisen. Theurung. Voland von Volandseck.