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Ahrenshoop, September 1945

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Autor: Hans Brass
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Titel: Ahrenshoop, September 1945
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Entstehungsdatum: 1945
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Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Tagebuchauszüge zum Thema Ahrenshoop, September 1945
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Einführung

Der Artikel Ahrenshoop, September 1945 zeigt die von Stefan Isensee im Rahmen seines Werkes „Ahrenshoop vor und im Krieg“ zusammengestellten Tagebuchauszüge von September 1945. Textauslassungen wurden mit [...] gekennzeichnet, eingefügte Erläuterungen von Stefan Isensee in eckigen Klammern kursiv [Erläuterung].

Tagebuchauszüge

[1]
Sonnabend, 1. Sept. 1945.     

[1]      Heute vor sechs Jahren brach Hitler den Krieg vom Zaun. [...]

[1]
Montag, 3. Sept. 1945.     

[1]      Am Sonnabend Abend erzählte Gretl Neumann, daß der Bürgermeister von Wustrow, Herr Brüssow, abgesetzt worden sei. Es scheint, als ob der dortige neue Kommandant dabei die Hand im Spiele hatte. Herr B. war ja eine Kreatur des letzten Kommandanten. Die Bevölkerung hat diesen Bürgermeister sehr gehaßt. Der jetzige Kommandant hat am Sonnabend eine Ansprache an die Wustrower gehalten u. zum Ausdruck gebracht, daß das verwerfliche Kosackenregiment ein Ende haben solle u. daß nun Friede, Ruhe u. Sicherheit einkehren sollten. Gestern Abend soll in Wustrow sogar eine Feier der Deutschen mit den Russen stattgefunden haben, bei der es Bier gegeben haben soll. [...]

[2] Abends kam noch Gretl Neumann u. erzählte von den Wustrower Vorgängen. Herr Brüssow soll zwar, wie er sagt, tatsächlich im Konzentrationslager gewesen sein, aber nicht aus polit. Gründen, sondern wegen § 175. Andere sagen, er sei ein getarnter SS=Mann, der wie so viele andere gegen Schluß des Krieges in ein Konzentrationslager gegangen sei, um sich ein Alibi zu konstruieren. [...]

[2]
Dienstag, 4. Sept. 1945.     

[2]      Wustrower erzählten mir gestern die Vorgänge dort. Danach hat der dortige Kommandant eine Ansprache halten wollen u. das ganze Dorf war vor dem Gemeindeamt versammelt. Da der Kommandant aber nicht kam, hat der Bürgermeister Brüssow, der ja früher Schauspieler gewesen sein will, das Volk durch Vortrag eines Hörspiels belustigt. Nachdem das Volk zu seinem Erstaunen aus seinem Bürgermeister einen Harlekin u. Spaßmacher hat werden sehen, kam dann, um das Erstaunen u. die Harlekinade voll zu machen, ein Auto, dem ein Beamter des Landratsamtes entstieg, um Herrn Brüssow zu verhaften. Es heißt jetzt, er habe 2 1/2 Jahre Zuchthaus gehabt u. sei dann 5 Jahre im Konzentrationslager gewesen. Da es sich um Sittlichkeitsvergehen gehandelt habe, sei er entmannt worden. –

     Frau Hoppe war vor einigen Tagen bei mir. Ihr Mann ist noch nicht zurückgekehrt, sie selbst sitzt mit ihren beiden Jungens in einer Stube neben ihrem Laden u. sie hat keinen Verdienst als nur die paar Pfennige, die aus dem Verkauf von Magermilch herausspringen, die sie von der Molkerei bezieht. Ich sagte ihr zu, daß sie künftig auch die Butter u. die Eier verkaufen solle, die aus dem Dorfe anfallen u. auch gelegentlich aus der Molkerei. Es ist das nicht viel, aber doch wenigstens eine kleine Hilfe. Ich ahnte dabei aber gleich, daß ich deshalb mit [3] Saatmanns, die diese Produkte bisher verkauft haben, in Differenzen kommen würde. Immerhin sagte ich mir, daß Saatmanns Einsicht haben würden. Der Verdienst aus diesen Dingen ist ja nicht groß u. Saatmanns haben eine ganze Büdnerei mit Kuh, Hühnern u. sehr großem Garten u. Gemüseland, ihre Existenzgrundlage ist mehr als gesichert. – Dennoch ist es gekommen, wie ich gefürchtet habe. Frau Saatmann schimpft. Als ich dem Mann heute begegnete, ging er mit der Pfeife im Munde an mir vorbei ohne meinen Gruß zu erwidern. Die Verächtlichkeit dieser Menschen ist wahrhaftig sehr groß. [...]

[3]
Donnerstag, 6. Sept. 1945.     

[3]      Heute morgen eine sehr schwierige Verhandlung mit den Pferdebesitzern. Es handelte sich darum, Frau Schröder u. Herrn Kämmerer zu bewegen, je ein Pferd an den Bauern Paetow abzugeben u. den Schlachter Leplow desgleichen an Rich. Spangenberg. Eine diesbezügliche Verfügung des Präsidenten von Mecklenbg-Vorpommern, die mir erst heute morgen in die Hände kam, leistete mir dabei große Hilfe, sodaß es mir nach einer einstündigen Verhandlung gelang, zum gewünschten Ziel zu kommen. Paetow freute sich natürlich sehr u. auch Spangenberg war zufrieden, Leplow, Kämmerer u. Frau Schröder mit ihrem Vater Brandt mußten sich wohl oder übel fügen u. taten es schließlich ohne Groll gegen mich. Es war das ein sehr schöner Erfolg, den ich kaum erwartet hatte. [...]

[4]
Freitag, 7. Sept. 1945.     

[...] [4]      Helm. Saatmann war bei mir mit der erfreulichen Absicht, die Angelegenheit mit der Butter wieder in Ordnung zu bringen. Ich freute mich sehr darüber u. versicherte ihm, daß für mich bei dieser Sache nur der Gedanke maßgebend war, der armen Frau Hoppe zu helfen. Aus diesem Grunde könnte ich die Sache auch nicht mehr rückgängig machen, bis das Geschäft von Frau Hoppe wieder in Gang käme u. sie genug verdiente. Ich würde ihr dann gern den Butterverkauf wieder übergeben. Herr S. sagte mir, daß er seine Frau zu mir schicken werde, damit die Sache gütlich beigelegt werden kann. [...]

[4]
Sonnabend, 8. Sept. 1945.     

[...] [4] Der russ. Kommandant, bzw. die Kommandanten in Rostock u. in Ribnitz betreiben die Einbringung der Ernte mit Hochdruck. Es ist erstaunlich, welche Eile diese Leute haben, sodaß man den Verdacht hat, sie werden nicht mehr lange hier sein u. sie wollen die Ernte mitnehmen. Täglich sind Meldungen über den Fortgang der Ernte, über die Verwendung der Pferde usw. zu machen, daneben Bevölkerungszählungen noch u. noch nach immer neuen Gesichtspunkten. [...]

[5]
Montag, 10. Sept. 45.     

[...] [5] Heute morgen erzählen die Frauen in der Schneiderstube, daß der kleine Sergeant, der ein ekelhafter Kerl ist, große Reden hält. Er sagt, daß er dem Bürgermeister Anzüge u. Radio abholen würde u. auch sonst im Dorfe räubern würde. Die Russen nennen das „zappzerapp“. Es wird vielleicht gut sein, wirklich nach Wustrow zu fahren. [...]

[5]
Mittwoch, 12. Sept. 1945.     

[...] [5] Herr Dr. Ziel scheint eifrig weiter gegen mich zu stänkern, obgleich Martha wiederholt bei ihm war u. die Dinge besprochen hat. Es scheint sich jetzt um die Notgemeinschaft zu handeln. Herr Ziel hat zu Martha darüber allerhand gesagt u. ich habe ihn deshalb schriftlich gebeten, die Angelegenheiten zu untersuchen u. mir schriftlich Bericht zu erstatten u. notfalls Besserungsvorschläge einzureichen. Bisher hat er darauf nicht geantwortet. Heute Morgen begleitete mich Herr Wiethuchter ins Amt u. sagte mir Aehnliches. Er meinte, daß Herr Ziel gegen mich arbeite u. anscheinend auch wieder Herr Budde. Herr Ziel soll heute nach Ribnitz gefahren sein, vielleicht, wie Herr W. sagt, um auch dort gegen mich zu arbeiten. Herr W. meint, diese Leute hätten sich bereits auf einen anderen Bürgermeister geeinigt u. ich solle Gegenmaßnahmen treffen. Ich lehnte das ab. Ich sagte zu Herrn W., daß ich froh wäre, wenn ich dieses Amt los würde u. wieder malen könnte. – [...]

[6]
Montag, 17. Sept. 1945.     

[...] [6]      Am Sonnabend sprach mich Dr. Ziel auf der Straße an u. teilte mir mit, er habe soeben die Nachricht erhalten, daß für ihn ein hoher Posten in der sächs. Justizverwaltung reserviert sei, jedoch wisse er noch nicht, ob er ihn annehmen werde. Dieser eitle Mensch jappst seit dem Mai nach seiner Präsidenten=Stellung beim Landgericht in Chemnitz u. nun tut er schämig wie ein junges Mädchen. Aber es ist schrecklich, wie nun all diese Stellungen besetzt werden mit Mümmelgreisen zwischen 60 – 70 Jahren. Die Russen haben nun Verwaltungen eingesetzt für alle Zweige der Wirtschaft u. der sozialen Ordnung u. überall sitzen Mümmelgreise darin, weil man den jungen Leuten nicht traut. Daraus kann ja nichts Gutes werden. – Ebenso ist es mit der Bodenreform. [7] Es ist ja gut, wenn man endlich mit diesen ostelbischen Junkern, diesen Brutstätten des Militarismus, aufräumt; aber wenn man nun innerhalb von knapp 3 Wochen die großen Güter aufteilen will in lauter kleine Büdnerstellen von 5 ha Größe, dann kann dabei nichts herauskommen. [...]

[8]
Montag, 24. Sept. 1945.     

[...] [8]      Gestern hieß es im Berliner Radio, daß die osteuropäische Normalzeit im russ. Gebiet eingeführt sei, nachdem bisher die osteurop. Sommerzeit in Geltung war. Nachdem die Engländer u. Amerikaner schon am 16. Sept. die Mitteleuropäische Normalzeit eingeführt hatten, bestand eine Differenz von zwei Stunden zwischen dem östl. u. westl. Besatzungsgebiet. [9] Dieser blödsinnige Zustand sollte nun gestern ein Ende finden; aber der noch blödsinnigere russ. Sergeant befahl, daß die bisherige Zeit weiter gelten sollte. Nachdem nun aber die Post bei sich Normalzeit eingeführt hat, werde ich von mir aus einfach anordnen, daß die Uhren im Dorf um eine Stunde zurückgestellt werden. – [...]

[9]      Aus Wustrow höre ich, daß der jetzt dort tätige Bürgermeister gegen das saubere Freundespaar Harder=Brüssow energisch vorgegangen ist. Sie sind beide in Untersuchungshaft. Besonders bei Harder soll reichlich Diebesgut gefunden worden sein, auch vieles von dem, was der Kerl hier in Ahrenshoop gestohlen hat. [...]

[10]
Donnerstag, 27. Sept. 1945.     

[...] [10]      Gestern kam neue Infanterie nach Althagen, ein Leutnant mit 35 Mann. In Wustrow ebenfalls neue Infanteristen. Diese neuen Leute machen einen guten Eindruck, viele sprechen deutsch. Der Schlagbaum am Erbhofweg mußte aber wieder neu errichtet werden, ebenso die Wachbude. [...]

[10]      Die Monheimer Kosaken sind heute nachmittag abgezogen. Jetzt eben um 6 Uhr war ein blutjunger Unterleutnant hier mit einem Soldaten, der etwas deutsch konnte. Er zieht mit 20 Mann Infantrie ins Monheim'sche Haus u. fragte mich über die Kosaken aus. Ich sagte ihm, daß bei Spangenberg die Pferde gestohlen worden seien u. bei Borchers Uhren. Er machte sich Notizen. Morgen um 10 Uhr will er wiederkommen u. darüber ein Protokoll aufnehmen. [...]

[10]
Freitag, 28. Sept. 1945.     

[10]      Heute früh um 8 Uhr erschien bereits einer von den neuen Soldaten u. überbrachte mir ein Schriftstück das ich unterschreiben sollte. Es handelte sich, wie mir der Soldat sagte, um eine Meldung wegen der bei Spangenberg gestohlenen Pferde u. wegen der bei Borchers gestohlenen Uhren.

     Leider müssen wir nun für das neue Kommando erneut [11] 20 Betten mit Matratzen stellen u. ich weiß nicht, wo ich sie hernehmen soll, nachdem diese Kosaken das Dorf ausgeräumt haben. [...]

[11]
Sonnabend, 29. Sept. 1945.     

[11]      Gestern Nachmittag wurde ich durch einen Soldaten zum Monheim'schen Hause gerufen, es sei der Major dort. Der Major war ein sehr soldatisch aussehender Mann von etwa 40 Jahren, eher jünger. In seiner Begleitung war ein sehr unsympatisch aussehender jüngerer Offizier mit lauerndem Blick, der mich dauernd beobachtete, u. ein sehr junger Arzt, außerdem der junge, stotternde Leutnant unseres Kommandos. Der Major gab mir die Hand, wobei er sogar aufstand. Er verlangte von mir, daß ich ihm sofort aufschreiben sollte, was alles von den Kosaken gestohlen worden war. Ich bekam Bleistift u. Papier. Er ging mit seiner Begleitung fort u. ließ mich allein mit dem Soldaten, der mich geholt hatte u. der etwas deutsch sprach. Dieser sollte das, was ich geschrieben hatte, russisch übersetzen. Ich schrieb auf, was mir im Augenblick grade einfiel. Nach einer Weile kam der Major zurück. Da ich noch nicht fertig war, wartete er geduldig. Darauf sagte er mir, daß er der Kommandant der ganzen „Insel“ von Zingst bis Ahrenshoop sei u. daß ich seinen Weisungen zu folgen hätte. Er wollte dann leere Häuser wissen, aber nicht im Dorf, sondern nach dem Darss zu. Ich zeigte ihm das letzte Haus, in dem es freilich sehr wüst aussah. Es kam daher für ihn nicht in Frage. Inzwischen waren seine beiden sehr einfachen Pferdewagen, mit denen er aus Zingst gekommen war, – Wagen, wie sie Fleischer zum Ausfahren von Waren in den Städten gebrauchen, nachgekommen. Er sagte etwas zum Leutnant u. verabschiedete sich, indem er dem Leutnant die Hand reichte, mich aber stehen ließ, ohne mich weiter zu beachten. Dann aber fiel ihm wohl ein, daß er mich vergessen hätte, er kehrte um u. gab auch mir zum Abschied die Hand.

     Ich ging mit dem Leutnant u. dem Soldaten zurück. Am Monheim'schen Hause sagte er mir, daß das Haus Linkenbach bis heute um 12 Uhr geräumt sein müsse. Der Leutnant ist sonst sehr nett, ebenso seine Soldaten, aber sie holen jeden Tag 9 ltr. Milch von Paetow. Ich habe versucht, ihnen zu erklären, daß das nicht geht, aber erfolglos. –

     Herr Dr. Ziel ließ mir gestern durch das Sekretariat seinen Bericht zugehen über seine Verhandlungen in Schwerin u. in Rostock. Heute ließ er mir auf demselben Wege eine Einladung vom „Kulturbund“ zugehen, mich an einer Kunstausstellung zu beteiligen, die im November in Schwerin stattfinden soll. Ich werde mich da gern beteiligen u. hoffe, daß bis dahin Gemeindewahlen waren. Bis dahin will ich mein Amt noch behalten, aber dann mag es ein anderer machen, ich habe mehr als genug. [...]

[11]      Heute am Spätnachmittag mußte ich nochmals ins [...] [12] Amt, da ich dummerweise mit Ribnitz telephoniert hatte, – wir haben seit etwa 10 Tagen wieder Telephon –, aber es gibt außer Behörden niemanden, mit dem man telephonieren könnte, weil die Russen alle Apparate weggeschleppt haben. Von Ribnitz wurde mir gesagt, daß der Ausschuß für Bodenreform sofort zusammentreten solle u. eine Liste von Leuten aufstellen solle, die gerne Land haben wollen. Ich ließ also den Ausschuß zusammentrommeln, aber es erschienen von den 7 Mitgliedern nur zwei. Wir machten drei Leute namhaft, die wir nicht fragten, ob sie wollten, weil dazu keine Zeit war. Diese Liste soll bis Montag 8 Uhr morgens in Ribnitz sein.

     Später kam Frl. Neumann dazu u. brachte Nachricht, daß wir Kartoffeln u. Salz bekommen. Salz haben wir seit dem März nicht mehr gehabt, wir kochen alles mit Seewasser, um Salzen zu können. Bei dieser Gelegenheit erzählte sie, daß sie heute in Ribnitz gehört habe, daß der russ. Kommandant angeordnet hätte, alle Besitzer großer Güter sollten bis Montag ihre Besitzungen geräumt haben. Die Güter sollten bis Montag an landlose Leute aufgeteilt werden. Es ist kompletter Wahnsinn. [...]

[12]      Ich erwäge sehr ernst, ob ich das Amt niederlegen soll. Die Aufforderung, mich an einer Kunstausstellung zu beteiligen, ist vielleicht ein Wink. – ? –

[12]
Sonntag, 30. Sept. 1945.     

[...] [12] Heute Morgen brachte Borchers die Nachricht, daß bei Paetow ein Kalb gestohlen worden ist, sowie mehrere Säcke Kartoffeln. Die Spuren des Kalbes weisen deutlich nach Althagen, die Kartoffeln dagegen scheinen bei den neuen Leuten im Monheim'schen Hause gelandet zu sein. Es ist ja verständlich, da die Leute nichts zu essen haben u. da es bei uns auch kein Brot gibt. Die Leute scheinen ebensowenig Nachschub zu haben, wie die Kosaken u. so müssen sie stehlen, wenn sie leben wollen. [...]