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Allgemeines Deutsches Kommersbuch:359

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Schauenburg:
Allgemeines Deutsches Kommersbuch
Seite 716, 717
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[716]


Scheffels
Rodensteinlieder


          804.     Rodensteins Auszug.     (I. 171.)

     Sehr lebhaft. Preiskomposition von Karl Hering. 1861.

     1. Es regt sich was im O=denwald, rum plum
plum, und durch die Wip=fel hallt´s und schallt, rum plum
plum, rum plum plum bi=di=bum, rum plum,
plum, der Ro=den=stein, der Ro=den=stein, der Ro=den=stein zieht
um! Rum plum plum bi=di=bum! rum plum plum! Der
Ro=denstein, der Ro=den=stein zieht um, zieht um!

     2. Vom Rhein her streicht ein scharfer Luft, rum plum plum, der
treibt den Alten aus der Gruft, rum plum plum, rum plum plum
bidibum, rum plum plum, der Rodenstein, der Rodenstein, der Roden=
[717] stein zieht um! rum plum plum bidibum! rum plum plum! Der
Rodenstein, der Rodenstein zieht um, zieht um!

     3. Ein rostig Stahlwams ist sein Kleid, ein rostig Schlachtschwert
hängt zur Seit.

     4. Der Schmied von Kainsbach steht am Herd, mein Schmied,
putz blank das lange Schwert!

     5. Jedweder thu, was seine Pflicht, der Wind vom Rhein, der g’ fällt
mir nicht.

     6. O römisch Reich! du bist nicht mehr, doch reit ich noch zu
deiner Ehr.

     7. Ich reit und reit und such einen Mann, der meinen Flamberg
führen kann.

1847.


          805.     Das wilde Heer.

     Gemäßigt. Lieder aus dem Engern. I. Heft. Lahr, Moritz Schauenburg.

     1. Das war der Herr von Ro=den=stein, der sprach: „Daß Gott mir
helf, giebt’s nirgend mehr ’nen Tropfen Wein, des Nachts um hal=ber
zwölf? Raus da! Raus da aus dem Haus da! Herr
Wirt, daß Gott mir helf; giebt’s nirgend mehr ’nen Tropfen Wein des
Nachts um hal=ber zwölf, des Nachts um halber zwölf?“