An Auroren
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An Auroren.
O zögre noch, holdseligste der Schönen,
Aurora, laß die Thräne dich versöhnen,
Die Thräne, die dir reine Liebe weiht.
Wenn du in deines grauen Tithons Armen
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Zu früh’ erwachst, so weile; hab’ Erbarmen,Für uns, für uns ist es zu frühe Zeit.
Die keusche Luna blickt von ihrem Throne
Gefällig noch, und gönnt Dionens Sohne
Ihr sanftes Licht der Herzvertraulichkeit.
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„Und komm’ ich denn, um euer Glück zu stören?Beneidend komm’ ich euer Glück zu mehren,
Und sag’: es ist nicht gestern, es ist heut.
Mit neuer Liebe komm’ ich euch zu krönen,
Und gebe Blumen, Jünglingen und Schönen
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Erfrischend sie, der Morgenröthe Kleid“; –
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– O Mahlerinn Aurora, weile, weile!
Den Liebenden zu ihrem schönsten Theile
Sei nie ein Gestern; sei ein ewig Heut“.
O.