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An die Stadt Xanten

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Johann Kayser
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Titel: An die Stadt Xanten
Untertitel: Santena Sancta
aus: Parnassus Clivensis oder Clevischer Musen-Berg und seine darauff gewachsene Poetische Früchte. Zweyter Theil, S. 13-14 [XVI] und 38-39 [XLI]
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1698
Verlag: Vorlage:none
Drucker: Tobias Silberling
Erscheinungsort: Kleve
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Nachdruck der 3-teiligen Ausgabe: Parnassus Clivensis oder Clevischer Musen-Berg und seine darauff gewachsene Poetische Früchte, Cleve bey Tobias Silberling 1698, 1698, 1704. Kleve, Buchhandlung H. Fingerhut, 1980 Scans auf Commons
Kurzbeschreibung: Gedichte über Xanten
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[13]
An die Stadt Xanten.

Santena sancta.

Dein hohes Alterthum von sechszehnhundert Jahren

[14]
Vnd höher hergeführt; die grossen Krieges-Schaaren /

     So hier gestanden sind: das theure Marter Blut
     Macht / daß Dein grosser Nahm noch im Gedächtnis ruht.

[38]
Auff die schöne lange Allée von Cleve nach Xanten.


Dem / der von Cleve bringt den Kopff voll böser Grillen
     Vnd gantz betrübt zurück mit leerem Beutel geht /

[39]
Kan dieser schöne Weg den Vnmuht wieder stillen /

     Da mancher grüner/kahler Baum ihm vor den Augen steht.

(Ist es Frühling oder Sommer / kan der betrübte Passagier gedencken:
     Dieser Bäume grünes Leben
     Kan mir neue Hoffnung geben.
Ist es im Herbst oder Winter / kan er ihm diese tröstliche Gedancken machen:
     Was den Bäumen jetz benommen /
     Wird im Früling wieder kommen.)


Anmerkungen (Wikisource)

Die Zusammenfügung der Texte folgt Friedrich Gorissen: Florilegium Xantense. ISBN 3792708086 1984 S. 73