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Andreas Achenbach (Die Gartenlaube 1895/42)

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Andreas Achenbach
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 42, S. 723
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1895
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[723] Andreas Achenbach, der ruhmgekrönte deutsche Landschaftsmaler, hat nunmehr auch sein 80. Lebensjahr in gesunder Frische und ungebrochener Schaffenskraft zurückgelegt. Die „Gartenlaube“ hat bei Gelegenheit seines 70. Geburtstages (vergl. Jahrgang 1885, S. 654 u. f.) Anlaß genommen, den Lebenslauf des Künstlers uud seine Verdienste eingehend zu schildern und sein Bildnis zu bringen. Es ist damals schon hervorgehoben worden, welchen bedeutenden Anteil Andreas Achenbach an dem Aufschwung Düsseldorfs als Kunststadt des Rheinlands gehabt hat, und neben vielen Ehrungen von seiten derselben ist ihm überdies die Ernennung zum Ehrenbürger Düsseldorfs zu teil geworden. Auch der Geburtstag des Künstlers wurde jetzt von der ganzen Stadt als allgemeiner Festtag begangen. Schon am Tage vorher, am 28. September, prangten die Straßen in Fahnen- und Guirlandenschmuck, abends war Illumination und gleichzeitig ein Fackelzug, zu dem sich Bürgerschaft und Künstlerschaft vereinigt hatten und der in einer Ovation vor der Wohnung des Jubilars gipfelte. Einen intimeren Charakter hatte die sich daran schließende Festlichkeit in den schönen Räumen des „Malkastens“, zu welcher sich zahlreiche Vertreter von anderen deutschen Kunststädten eingefunden hatten, die dann am nächsten Morgen im Hause des Jubilars an der offiziellen Beglückwünschung teilnahmen. Da Andreas Achenbach in Düsseldorf auch bereits seinen ersten künstlerischen Studien obgelegen hat, ist vielfach die Meinung verbreitet, er sei auch in ihr zur Welt gekommen. Die Vaterstadt des Malers aber ist Kassel. Auch diese hat seinen 80. Geburtstag nicht vorbeigehen lassen, ohne ihn zu ehren. Die dortigen Stadtbehörden haben aus diesem Anlaß beschlossen, an seinem Geburtshause eine Gedenktafel anzubringen.