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Antwerpen (Meyer’s Universum)

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CLXXXIV. Der Horeb Meyer’s Universum, oder Abbildung und Beschreibung des Sehenswerthesten und Merkwürdigsten der Natur und Kunst auf der ganzen Erde. Vierter Band (1837) von Joseph Meyer
CLXXXV. Antwerpen
CLXXXVI. Die Bergfeste Stolpen in Sachsen
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DIE CATHEDRALE
in Antwerpen

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CLXXXV. Antwerpen.




Hat auf Regenten und Staaten die Natur gerechnet? Gewiß nicht! sondern auf das Wohlergehen der Menschen in ihren Reichen. Der höchste Regent bleibt den Naturgesetzen des Menschengeschlechts so gut unterworfen, als der Geringste. Sein Stand legt jenem die Verpflichtung auf, ein getreuer Haushalter dieser Naturgesetze zu seyn, und seine Macht, die er nur durch andere Menschen hat, auch nur zum Wohle derselben zu gebrauchen.

In der Geschichte schlechter und verwahrloster Fürsten erschöpfen sich alle Thorheiten und Laster unsers Geschlechts. Was geschehen kann, geschieht, und Wunder geschehen nicht, um einen Mißbrauch der Macht, wäre es auch der ausschweifendste, zu hindern. Aber ein anderes Naturgesetz, welches für jede Wirkung eine gegenseitige hervor ruft, das Gesetz der Wiedervergeltung, macht, daß das Böse, welches Andere verdirbt, zuletzt immer selbst verderbe. Zwar büßen schlechte Fürsten Frevel und Unvernunft öfters später, als sie der schlechte, gemeine Bürger büßt; weil jene immer nur mit dem Ganzen Rechnung halten, in welcher das Elend und der Jammer der Einzelnen lange unterdrückt und unterschlagen werden können; aber früher oder später rächt es sich doch, und wenn nicht immer an der Person des übelthuenden Fürsten selbst, doch an seinen Nachfolgern und am Staate mit desto gefährlicherem Sturze.

Für diese Wahrheiten liefern die Regentenleben Belege in allen Zeiten. Die stärksten vielleicht das Leben Philipp’s des Zweiten. Niemals waren die Verbrechen und Irrthümer eines Monarchen furchtbarer in ihren Wirkungen, niemals ist auch schrecklicher und dauernder die Vergeltung gewesen. Philipp war ausgestattet von der Natur mit einem umfassenden Geiste, arbeitseifrig, freigebig, im Besitz der größten irdischen Macht; doch der schrecklichste, durch einen grenzenlosen Ehrgeiz, Starrsinn, finstern Aberglauben und die tiefste Menschen- und Rechtsverachtung genährter Mißbrauch dieser Macht verkehrte die Periode seiner Herrschaft zu der unheilvollsten, die je ein Reich gehabt hat. Durch die Verwüstung der Hülfsquellen der ihm anvertrauten Länder erreichte er nichts, als das Heraufbeschwören der Rachegeister, welche seit drittehalb Jahrhunderten über sein Geschlecht und Spanien die Geißel der Wiedervergeltung schwingen. Ihn selbst zwangen sie, auszuleeren den Kelch des tiefsten Menschenelends. Schrecken und Furcht waren die Elemente seines Daseyns, und der Gewaltige, welcher die Giftmischerei als Handwerk trieb und Banditen zum Zeitvertreib dang, zitterte vor Gift und Dolch noch auf dem [132] Marterbette, wo er, aufgezehrt von der gräßlichsten Krankheit, fünfzig Tage lang mit dem Tode rang. Ist Philipp ein Schrecken der Völker gewesen, so bleibt sein Loos nicht minder ein Schrecken für alle Tyrannen. –

Mancher meiner geehrten Leser wird glauben, daß ich mich von meinem Gegenstande entferne, wenn ich von Philipp dem Zweiten rede; dem ist nicht so. Antwerpen ist die Ueberschrift für das schwärzeste Blatt in der Geschichte dieses Monarchen.

Nachdem Venedig gesunken war, stieg Antwerpen, das Herz des gewerbfleißigen Flamands, zu einer Handelsgröße empor, von der nur das heutige London einen Begriff geben kann. Die spanische Herrschaft berechtigte es zum direkten Antheil am amerikanischen und ostindischen Handel; als Glied des Hansabundes streckte es seine Verbindungen in den tiefsten Norden aus. Unter dem Schutze der damals allmächtigen spanischen Flagge, liberaler Gesetze und einer fast republikanischen Freiheit, versammelte es die unternehmendsten Kaufleute der Erde in seinen Mauern. Ueber 200,000 Einwohner bewohnten seine 12,000 Häuser; öfters lagen 3000 Schiffe zugleich in seinem Hafen und es war nichts Ungewöhnliches, daß die Fahrzeuge viele Wochen lang harren mußten, ehe sie an den Kayen zum Entlöschen gelangen konnten. Gränzenlos war der Reichthum hiesiger Kaufleute und bekannt ist die Thatsache, daß, als Karl der Fünfte einst bei einem solchen Flamändischen Rothschild speiste, dieser nach aufgehobener Tafel den Schuldbrief des Kaisers über zwei Millionen Dukaten vor dessen Augen verbrannte mit dem Bemerken, er sey bezahlt durch die Ehre des kaiserlichen Besuches. Die Venetianer, von denen sich viele hier ansiedelten, gestanden selbst, daß Antwerpens Handel zu dieser Zeit größer gewesen, als der ihrer Vaterstadt in ihrer blühendsten Epoche.

Aber was unter dem Zusammenwirken der günstigsten Verhältnisse Jahrhunderte gebaut und eine Reihe von Fürsten mit sorgsamer Hand gepflegt hatten, riß die Faust eines Despoten in wenigen Jahren nieder. Karl der Fünfte, der, wenn er auch kein weiser Monarch gewesen ist und nicht weniger Einfalt besaß, als Macht, wollte doch das Beste seiner Länder. Er war den Flamändern besonders gewogen, achtete sie als die damals reichste, aufgeklärteste und gewerbfleißigste Nation der Erde hoch und suchte ihr Glück und ihren Wohlstand durch Verleihung der wichtigsten Privilegien zu erweitern. Die Geißel der Inquisition, unter der seine übrigen Länder bluteten, hielt er fern von des Fleißes und des Weltverkehrs Wohnsitz. Im Angesicht der Notabeln Flamands war es, als der alternde Beherrscher des spanischen Weltreichs seinem Sohne Philipp das Gelübde auflegte, das Land einst mit Güte zu regieren und mit väterlicher Gesinnung zu erhalten, was er sorgsam und zu so großem Gedeihen gepflegt und herangezogen hatte.

Aber konnte ein Philipp, bei dem Blutgerüste, Mönchthum, Inquisition, Unwissenheit und Aberglaube als die Grundpfeiler galten, auf denen sich der Bau der Fürstengewalt erheben müsse, ein Volk lieben, das seines Rechts und seiner Kraft sich bewußt, Achtung forderte von seinem Herrscher? Bestätigung und Schutz [133] verlangte für seine so lange genossenen Privilegien? Schirm in der unbeschränkten Ausübung der Gewissensfreiheit? Unmöglich! – Zu allen Zeiten war Rechtsbehauptung der Völker den Despoten ein Gräuel und synonym mit Rebellion und Empörung. Folglich auch dem spanischen Philipp. Haß im Herzen gegen das brave Flamand, sandte er, es zu demüthigen, die verworfensten Menschen als Machthaber in’s Land und errichtete ein System der raffinirtesten Plackerei und Bedrückung da, wo er kurz zuvor ein väterliches Regiment feierlich angelobt hatte. Die Großen des Volks wurden mit Verachtung behandelt, die Städte mit maßlosen Steuern beladen, der Handel durch Zölle, Abgaben und Beschränkungen aller Art gedrückt und gehemmt; auf die unablässigen Beschwerden gab er höhnende Antwort. Endlich ergriffen die Flamänder das letzte Rechtsmittel gegen Tyrannen: – sie ergriffen die Waffen. Philipp dekretirte nun für das großentheils protestantische Land Ausrottung der Ketzerei, Einführung der Inquisition, Aufhebung aller Privilegien – und ein Heer spanischer Mönche, Henker und Waffenknechte sandte er her, den gefürchteten Alba an der Spitze, die aufrührerischen Protestanten zu gleicher Zeit zu bekehren und zu züchtigen. So entstand ein Krieg, der über ein halbes Jahrhundert gedauert hat und in dem ein verhältnißmäßig kleines und schwaches Volk gegen den mächtigsten Fürsten der Erde, zum Erstaunen der Zeitgenossen, zur Lehre für die Nachwelt und allen Nationen für immer ein herzerhebendes, begeisterndes Beispiel, seine Freiheit, seine Unabhängigkeit erkämpfte. Vergeblich bluteten 18,000 Flamändische Bürger, Hohe und Niedere, unter dem Beile des Scharfrichters; vergebens erschöpfte der gewissenlose Monarch alle Mittel der Macht: Gift, Dolch, Verrath, Lüge, Bestechung und Versprechung; vergebens sandte er Heer auf Heer und schickte Flotte auf Flotte: an der Flamänder eisernem Heldensinne zerschellten alle Anstrengungen und Anschläge des Despoten.

Unter tausend Todesgefahren errang sich die Nation ihre Unabhängigkeit und Freiheit. Freilich nicht ohne die schmerzlichsten Opfer. Nach mancher gewonnenen Schlacht durchzogen die spanischen Heere sengend und brennend das Land von einem Ende zum andern, und ein großer Theil der Bevölkerung, die das Schwerdt verschonte, fraß das Elend. Das größte aller Opfer brachte Antwerpen. Nachdem es in einer langen Belagerung heldenmüthig widerstanden, fiel es in Alba’s Gewalt (1585), der Rest seiner Vertheidiger endigte auf dem Blutgerüste, und Flamme und Plünderung theilten sich in ihre Habe. Schon vor der Belagerung waren viele Kaufleute mit ihren Geschäften in das durch seine Lage geschütztere Amsterdam geflüchtet. Alba erbaute die in unsern Tagen durch ein zweckloses Gladiatorenspiel so berühmt gewordene Citadelle, um die Zwingherrschaft über die zertretene Stadt dauernd zu begründen, und vor dem blutigen Kriegsgott floh des Handels friedlicher Genius. Als endlich im Westphälischen Frieden die Schelde für die Niederlande geschlossen wurde, verging auch der letzte Rest seines durch Philipps Faust zerschlagenen Handelsflors und nicht ein Schatten blieb zurück.

[134] Seit dieser Katastrophe blieb das einst so herrlich gewesene Antwerpen, obschon mancher Wiederaufstrebungsversuch gemacht wurde, ein Platz, der mehr durch Erinnerung als durch die Gegenwart Bedeutung hatte. Die städtische Bevölkerung überstieg im vorigen Jahrhunderte niemals 50,000, und sank oft viel tiefer herab. Erst nach Wiedereröffnung der Schelde, (durch welche Napoleon sich den Ruhm erwarb, Antwerpens zweiter Gründer zu seyn) fing (1807) eine glücklichere Periode an. Im genannten Jahre klarirten wieder 1800 Fahrzeuge in den lange Zeit verödet gewesenen Hafen ein. Doch konnte unter Napoleons eisernem Scepter, obschon der Industrie des Festlandes günstig, der Welthandel nicht gedeihen, und nur erst seit dessem Sturze, 1815, nahmen die Antwerpner Geschäfte einen dauernden, jährlich immer größeren Aufschwung. Seit der Abtrennung Belgiens von Holland ist der ganze belgische Verkehr mit dem Auslande in Antwerpen vereinigt, und je mehr sich ost- und südwärts die Linien ausdehnen, auf welchen das neue, mächtige Transportmittel, Dampfkraft auf Eisenbahnen, in Anwendung kommt, desto blühender wird sein Handel mit Deutschland und Frankreich werden, welchen es den nordholländischen Plätzen bereits größtentheils entwunden hat. Die Anzahl der jährlich in Antwerpen einlaufenden Fahrzeuge übersteigt 5000, die der größeren Schiffe ist etwa 1000. Sein überseeischer Handel, der den von Amsterdam und Rotterdam überflügelt hatte, ist zwar seit der Trennung von Holland geringer geworden, doch bleibt es unter den Weltmärkten immer in der vordersten Reihe. Antwerpen hat gegenwärtig über 80,000 Einwohner, und seine Bevölkerung ist noch im Wachsen.

Die Stadt liegt am rechten Scheldeufer, acht deutsche Meilen vom Meere, und bildet einen Bogen von fast zweistündiger Länge, dessen Sehne dem Strome zugekehrt ist. Sie wird durch die Citadelle an der Südseite der Stadt, und durch die Forts TÊTE DE FLANDRE und MONTEBELLO, jenes jenseits der ScheLde, und überdies durch starke Vorwerke vertheidigt. In seiner äußern Erscheinung trägt Antwerpen die unverkennbaren Merkmale der früheren Herrlichkeit und des neueren Aufblühens. Die Menge, die Größe und die altväterliche Pracht der öffentlichen Gebäude erregt Erstaunen, und einige Straßen bestehen fast ganz aus Pallästen. Die merkwürdigste ist die PLACE DE MER, und man hält sie in Hinsicht ihrer Breite und der imposanten Architektur ihrer meisten Wohnungen für die schönste in Europa. Sie würde es vielleicht unbestritten seyn, würde sie nicht verunstaltet durch kleine, niedrige, alte Häuserchen, welche die lange Linie der Pallaste an vielen Stellen unangenehm unterbrechen: – ein Uebelstand, den Antwerpen mit allen alten Städten gemein hat, und der begründet ist in der republikanischen Gesinnung und Freiheit seiner ehemaligen Bewohner. Ohne Arg baute ehedem der kleine Handwerker sein Häuschen neben dem Pallaste des reichen Handelsherrn und Rathmanns. Beide waren Bürger und jeder einer vollkommenen Rechtsgleichheit sich bewußt. Es gab noch keine Hauptstädte, in denen sich Quartiere befinden, von denen die vornehme Welt jeden andern Bewohner ausschließt. Der Graf und der Handwerker, der Millionair und der Bettler waren Nachbarn. Das ist freilich jetzt vieler Orten anders.

[135] Die Kayen sind stattlich und laufen eine Stunde lang am Scheldeufer hin. Sie sind mit schattenden und blühenden Bäumen bepflanzt und machen die Lieblingspromenade der Antwerpner aus, auf welcher es nie an Leben, Abwechselung und Unterhaltung gebricht. Die durch Napoleon ausgetiefte Schelde trägt die größten Kriegsschiffe ohne alle Gefahr bis in die Bassins, welche der Kaiser, groß genug für die Aufnahme von 50 Linienschiffen und eben so vielen Fregatten, innerhalb der Stadt anlegte. Es war seine Absicht, Antwerpen zum ersten Seehafen und Arsenal seines Reichs zu erheben und zu gleicher Zeit ein zweites London und ein anderes Portsmouth daraus zu machen. Er verwendete auf die Arbeiten zu diesem Zwecke 80 Millionen Franken. Die unermeßlichen Werfte für den Bau von Kriegsschiffen wurden in Folge eines dem eifersüchtigen England zugestandenen Artikels des Pariser Vertrags von 1814 geschleift, und die Docks selbst dem friedlichen Handel zum Gebrauche übergeben. Als die deutsche Hansa blühete, hatte der Bund da, wo jetzt die Docks sind, Bassins für seine Schiffe, seine Speicher und Contore; noch ist sein alter Pallast, der Oesterling, übrig – die einstige Wohnung der Faktoren und Kommis jenes merkwürdigen Vereins. Sie enthält außer 600 Wohnzellen eine Menge feuerfester Waarengewölbe, welche jetzt als Ställe benutzt werden. – Antwerpen hat eine Börse, die prächtigste und zugleich die älteste Europa’s. Es gab eine Zeit, wo sie den Mittelpunkt des Weltverkehrs ausmachte und täglich 9 bis 10,000 Kaufleute aller Nationen sich hier versammelten. Das Rathhaus, die Post, das neue Theater sind sehenswerthe Gebäude. Das Arsenal war berühmt. Es ging im Bombardement der Holländer (1830) in Flammen auf und liegt noch in Ruinen. Auch die großen Waarenhäuser, welche damals mit ihrem, viele Millionen werthen Inhalte verbrannten, sind erst zum Theil neu aufgebaut. Der jetzige Seehandel des Platzes erfordert so ungeheuere Speicher nicht mehr.

Die Krone aber unter allen Gebäuden Antwerpens ist die Cathedrale. Der Bau dieses Gotteshauses, eines der herrlichsten der Christenheit, mit dem höchsten, (447 Fuß hohen), Thurme in der Welt, wurde in der ersten Hälfte des 15ten Jahrhunderts begonnen und nach 95 Jahren (1518) nicht vollendet, sondern aufgegeben: denn der eine Thurm ist nur halb fertig und viele Verzierungen, die nach dem ursprünglichen Plane diesen Wunderbau schmücken sollten, blieben weg. Zerwürfnisse im städtischen Gemeinwesen, Religionspartheiungen und vielleicht auch der Umstand, daß der Handel nicht mehr den reichen Gewinn abwarf, an den man früher gewöhnt war, machten, daß die Antwerpener am Ende wenig Lust mehr zur Dombausteuer zeigten, – die nämlichen Ursachen, welche auch anderwärts die Vollendung so vieler ehrwürdigen Denkmale der altdeutschen Baukunst hinderten. Die Länge dieses ungeheuern Gebäudes, dessen Bau und Verzierung, nach jetzigem Werthe, über 60 Millionen Gulden gekostet hat, ist nahe an 500 Fuß, und die Breite des Schiffs (die Seitenschiffe eingeschlossen) 230 Fuß. Die Decke wird von 125, beinahe 200 Fuß hohen, Säulen getragen.

[136] Die unsterbliche Kunst eines Rubens und mehrer seiner berühmtesten Schüler und Zeitgenossen zierte das Innere dieses Gotteshauses. Das Rubens’sche Bild, die Kreuzabnahme, ist allein mehr werth als manches königliche Museum, und ist des großen Malers Meisterstück. Von Napoleon nach Paris entführt, wurde es 1815 wieder zurückgebracht und von den Antwerpenern so festlich empfangen wie ein Triumphator. – Das Haus, welches Rubens bewohnte und die Jakobskirche, wo sich ein würdiges Denkmal über seiner Ruhestätte erhebt, wird kein Fremder unbesucht lassen. Die Augustiner-, die St. Andreaskirche und die der Dominikaner bewahren noch viele Werke der besten Maler der Flanderschen Schule: außer mehrern von Rubens, Gemälde von Van Dyck, Seghers, der Teniers, Q. Mathys, Vennius, Jordans, die fast Alle Antwerpener von Geburt waren, und wetteiferten, die öffentlichen Gebäude ihrer Vaterstadt zu verzieren.