Arco

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Arco
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 18, S. 293, 308
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1891
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[293]

Arco.
Nach einer Zeichnung von Tony Grubhofer.

[308] Arco. (Zu dem Bilde S. 293.) An dem schönen Unterlauf der Sarca, in dem üppig fruchtbaren, in südlichem Pflanzenwuchs prangenden „Seethal“ liegt, angeschmiegt an einen steil abfallenden Kalkfelsen, das Städtchen Arco, eine Perle von Südtirol. Nach Norden, Osten und Westen durch hohe Gebirge wirksam gegen rauhe Winde geschützt, ist es zu einem Lieblingsaufenthalt für Winterkurgäste geworden, aber auch während des übrigen Jahres bildet es ein gern gewahltes Reiseziel, hat man doch von der Höhe seines Schloßbergs aus einen wundervollen Ausblick auf den Gardasee, der nur eine Stunde entfernt seine blauen Fluthen auszudehnen beginnt. Auf unserem Bildchen haben wir den See im Rücken, rechts oben aber kommt von der Station Nago herab der Bahnzug auf dem Schienenweg, der seit Jannar d. J. Arco und das nahe Riva mit Mori an der Bahnlinie Bozen-Verona verbindet. So ist dieser reizende Fleck Erde dem großen Strome von Reisenden, der jahraus jahrein auf der uralten Verkehrsstraße durch das Etschthal und über den Brenner hin und wider fluthet, um ein Bedeutendes näher gerückt und manchen wird die neue bequeme Gelegenheit verlocken, diesem „Vorposten Italiens“ einen Besuch abzustatten.