Bäuerliche Hochzeitsgeschenke im 15. Jahrhundert

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Bäuerliche Hochzeitsgeschenke im 15. Jahrhundert
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 24, S. 740_d
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[740_d] Bäuerliche Hochzeitsgeschenke im 15. Jahrhundert. In einem Gedichte, dem Ringe des Heinrich von Wittenweiler, in welchem das Leben und Treiben der Bauern im 15. Jahrhundert ausführlich geschildert wird, werden die Hochzeitsgeschenke aufgezählt, welche das neuvermählte Paar Bärtschi und Mäzli erhalten hat. Der Schwiegervater Fritz gab einen Hahn und sieben Hennen, eine Decke, einen Strohsack und einen Kittel. Einer spendete einen Haushund, ein anderer eine Katze; dann folgten eine junge Ziege, ein Kalb, eine kranke Ente, ein Stuck Geld. Von einer Frau rührten drei Nadeln, ein Feuerzeug und zwei Windeln her, von einer anderen hänfenes Aermelzeug. Ferner bekamen sie einen Haspel, zwei alte Handschuhe, einen Besenstiel, einen Topf, einen Essigkrug, einen Korb, ein Sieb, den Deckel zu einem Salzfaß, einen alten Hut, Schüsseln, Teller, Leuchter, Gabel, Löffel und Rechen. Wie man sieht, lauter eminent praktische Gegenstände!