BA Urk. Nr. 48

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Textdaten
Autor: unbekannt
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Titel: Berleburger Archiv Urkunde Nr. 48
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aus: Fürstliches Archiv Sayn-Wittgenstein Berleburg, Urk. Nr. 48, Abbildung: Eberhard Bauer: Laasphe und das obere Lahntal in alten Bildern (Laasphe, 1979), S. 267
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Entstehungsdatum: 1307
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Quelle: Scan auf Commons
Kurzbeschreibung: Alung, Ritter [von Breidenbach], und seine Brüder verkaufen ihre Rechte in Puderbach, Niederlaasphe, Fischelbach, Hesselbach und Ditzrod an die Grafen Widekind und Werner von Wittgenstein.
Durch Mäusefraß wurde ein Teil der Urkunde zerstört
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Wir alunc der Ritt(er)e v[_____________________________________]ch ge brud(er)e důn kůnt allen
den di dise briwe ge hoyrent [_________________________] kayfth vnsen herren .. Graven Wideki(n)-
de greuen W(er)nere von Wid[eche]n[stein] [___________]n Erben allez daz reit daz wir han von ghe-
rittes wen vn(n)d waz vns reittes vo[_______________]en meitte von ken vnseme ganerben inden
dorfen puderbach nid(er)laisphe visselenbach he[s]elenbach vn(n) ditesroide also verre also ir marke ge-
langet an hulze vn(n)d an velde vnse Lude mit vns egen daz da geleigen ist gen wir nimanne
dar imme han wir inphangen vinzeien marc pheinni(n)ge tri haller vor enen pheinninc dar imme
han wir iz erpliche vn(n)d ewelicghe vorzigen. dises koyfes ist ge zůg Greve hanrich von Solmiss
Eckehart von helfenberch [fr]iderich von me heyne Eberhart von heig(er)e di ersamen ritt(er)e
herman en deichen von arenvelden vn(n)d ditmar en pharn(er)e von Elsasshen. mit and(er)es guder
lide gnůch. Daz dise reide steide si so ha(n) wir ge beiden graven henrichen von Solmisse her Ecke-
harten von helfenberch h(er) frideriche(n) von me heine h(er)n alungen vnsen vaid(er) daz si ir ingesihgele
an dise brive hant ge hangen zů mime ingesigele alu(n)ges dez iungen. Dirre brifh ist ge mait
vn(n) ge geiben dusent iar naich [..] goistes ge burt vn(n)d tru hundet iar vn(n)d siber iar ame
sundaige nach dem pingesdaige.

Kommentar von Werner Wied[Bearbeiten]

„Eine sorgfältige Interpretation dieser Urkunde beweist, daß die Breidenbacher Ritter keineswegs die fünf Dörfer an Wittgenstein verkaufen, sondern ihre grundherrlichen Rechte, [...] die allerdings erheblich gewesen sein mögen. Daß auch die Grafen dort grundherrliche Rechte hatten, ist selbstverständlich, war es doch keineswegs ungewöhnlich, daß die Bauern eines Dorfes verschiedene Grundherren hatten.“

Werner Wied: Eckhard Linke und Werner Schmidt (Hrsg.): Heimatbuch Banfetal, Bad Laasphe-Banfe 1987, S. 71