Zum Inhalt springen

BLKÖ:Beierwek zu Siegesfeld, Joseph Freiherr von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Band: 1 (1856), ab Seite: 233. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Joseph von Siegesfeld Baierweck in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Beierwek zu Siegesfeld, Joseph Freiherr von|1|233|}}

Beierwek zu Siegesfeld, Joseph Freiherr von[WS 1] (Rittmeister, Ritter des Mar. Theresienordens, geb. in der zweiten Hälfte des vor. Jahrh., gest. ?). Bruder des Vorigen und wie dieser von adeliger Abkunft. Er zeichnete sich als Rittmeister in den Jahren 1794, 1795 u. 1796 aus, u. z. zuerst unter dem Commando des Gen. Major Fürsten von Reuß in der Expedition bei Marienburg; dann in der bei Sobre le Chateau, wo er ohne Hülfe der Infanterie den Feind zurückschlug; später unter dem Commando des Herrn Feldwachtmeisters von Degenschild in den feindlichen Attaquen bei Zossus und Exquelin, wo er das feindliche Lager angriff, neun Kanonen eroberte und den Feind versprengte. In Anerkennung seiner entscheidenden Thaten erhielt er das Mar. Theresienkreuz. Weiters zeichnete er sich am 22. Sept. 1794 bei den Dörfern Villers en couchée und Avernes le Sec wo er ein feindliches Carrée durchbrach; ebenso am 29. Oct. 1795 bei Mainz wo er verwundet ward, endlich am 15. Juni 1796 bei Wetzlar aus. Die Erhebung in den Freiherrnstand erfolgte statutenmäßig; aber der Kaiser verlieh ihm auch noch aus besonderer Gnade das böhmische Incolat.

Freiherrnstands-Diplom vom 22. Sept. 1797. – Wappen: Das seines Bruders Heinrich, nur mit dem Unterschiede, daß dieser drei Helme, Joseph aber nur Einen Helm auf der Freiherrnkrone hat.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Berichtigung zum Artikel Baierweck, Joseph Freiherr von Siegesfeld, S. 123.