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BLKÖ:Benza, Karl

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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Benyowski
Band: 1 (1856), ab Seite: 284. (Quelle)
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Benza, Karl (Ungarischer Buffosänger, geb. zu Ofen 1811). Anfangs war er Handelsmann, verließ aber diese Laufbahn, da er mit einer kräftigen tiefen Stimme Liebe zum Theater verband. Er trat 1835 zum erstenmal in Wien auf dem Theater an der Wien, und 1838 in Pesth auf, und spielte längere Zeit auf Wanderbühnen. Seit 1844 ist er beständiges Mitglied des Nationaltheaters, und einer der Lieblinge des Publicums. Mit seiner klaren, kräftigen Baritonstimme, seinem präcisen, leichten Vortrage, vereinigt er ein ausgezeichnetes Spiel, dessen Hauptstärke in komischen Partien besteht. Seine besten Rollen sind: Don Bartolo im „Barbier von Sevilla,“ Dulcamara im „Zaubertrank,“ der Bürgermeister von Sardam in „Czar und Zimmermann,“ Marquis Boisfleurs in „Linda,“ Don Pasquale [285] in der gleichnamigen Oper, und der Burggraf in den „vier Haimonssöhnen“. Ernste Rollen spielt er mit weniger Erfolg. 1846 und 1850 erhielt er einen Ruf nach Wien, und ungeachtet vortheilhafterer Bedingungen zog er es vor, bei der heimischen Bühne zu bleiben.

Ujabb kori ismeretek tára, d. i. ungar. Conv.-Lexikon der neueren Zeit (Pesth 1850, Heckenast) I. Bd. S. 495. (Art. von V. I.)